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Pädagogische Werkstatt im Campus am Turm eröffnet:

Pädagogische Werkstatt im Campus am Turm eröffnet:


News vom 30.12.2022 - Stand: 30.12.2022 21:28

Gerechte Bildungschancen, unabhängig der sozialen Herkunft

 

Bildungs- und Sozialdezernent Andreas Ruhl hat am Freitag im Campus am Turm die pädagogische Werkstatt eröffnet – das Herzstück des Projektes „Ein Quadratkilometer Bildung“ in den Stadtteilen Neu Zippendorf und Mueßer Holz. Gute Bildung und Chancengleichheit in von Armut betroffenen Stadtvierteln oder Gemeinden – das ist das Ziel des bundesweiten Programmes. Mit der pädagogischen Werkstatt im Bildungs- und Bürgerzentrum Campus am Turm wurde auch Schwerin Teil des Programms.

Schritt eins für Koordinatorin Ulrike Kunze ist es, ein Bildungsnetzwerk aufzubauen. Die wichtigsten Akteure hierbei sind die Schulen. „Natürlich können Menschen, denen gute Bildung für alle am Herzen liegt, auch auf mich zukommen“, lädt Ulrike Kunze alle Interessierten in ihre Räume im 2. Obergeschoss des Campus in der Hamburger Allee 124 ein. Die Sozialarbeiterin freut sich schon auf die gemeinsame Arbeit mit den Fach- und Lehrkräften.

„Kinder in Stadtteilen mit hoher Armutsballung sind häufig benachteiligt. Dem wollen wir mit dem Projekt ‚Ein Quadratkilometer Bildung‘ etwas entgegensetzen. Das Projekt ist hier sehr gut aufgehoben: Der Campus am Turm im Mueßer Holz bündelt Bildungs-, Beratungs- und Kulturangebote unter einem Dach und ist damit nah an den Menschen, die hier wohnen. Die Volkshochschule bietet hier Kurse an, um den Schulabschluss nachzuholen. Unser Konservatorium bietet Möglichkeiten, Instrumente zu erlernen. Dazu passen auch die Beratungsangebote verschiedener Träger, mit denen wir hier zusammenarbeiten“, zählt 

Andreas Ruhl die Angebote auf.

 

Das Programm „Ein Quadratkilometer Bildung Schwerin“ fördert lokale Verantwortungsgemeinschaften für gute Bildung. Zusammen mit den Bildungsinstitutionen im Netzwerk entstehen lebendige Bildungs- und Erziehungspartnerschaften, die besonders Übergänge im Bildungssystem im Blick haben. Ziel ist dabei, Kindern und Jugendlichen gerechte Bildungschancen, zu eröffnen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Erste Aktionen startete Ulrike Kunze gemeinsam mit der Grundschule im Campus. In der sogenannte „Schlüsselgrundschule“ fanden bereits Klassentrainings und Lesungen statt.

 

 


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