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Name ist nicht Programm

Name ist nicht Programm


Eintrag vom 01.09.2023 - Stand: 01.09.2023 12:09

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Alex Murphy alias RoboCop erwiderte auf die Frage nach seinem Namen: „RoboCop hat keinen Namen, er hat ein Programm!“. In dem Science-Fiction-Klassiker von 1987 erzählt Paul Verhoeven seine Vision eines Amerika im Jahr 2028.

 

Es sind zwar noch ein paar Jahre hin bis zu dieser fiktiven Zukunft, aber einige der technischen Innovationen sind bereits heute Wirklichkeit geworden. Für die Medizin entwickelte Exoskelette können den Menschen helfen, sich trotz körperlicher Einschränkungen selbständig zu bewegen. Selbst das normale Gehen scheint für gelähmte Personen dank smarter Technik künftig möglich. Künstliche Intelligenz koordiniert die Bewegungen, die von Elektromotoren angetrieben werden. Die dafür notwendigen Informationen erhält die KI von empfindlichen Sensoren, die Nervensignale aufnehmen können. Mikroprozessoren übernehmen die Verarbeitung der Daten und die Steuerung. Robuste Automationstechnologien und eine effiziente Energieversorgung sorgen für die sichere und flexible Funktion. Die wissenschaftlichen Grundlagen dafür liefern die Elektrotechnik und Informatik – doch diese Namen sind auch hier nicht Programm. Die Wissenschaftsgebiete klingen zunächst nach grauer Theorie, doch die aktuelle Forschung bringt High-Tech unmittelbar zum Menschen und zur Umwelt. Heutige Elektroniker*innen und Informatiker*innen müssen sich darüber hinaus auch mit ethischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen, damit Verhoevens Dystopie nicht Wirklichkeit wird, sondern die smarte Technik zum Nutzen der Menschen entwickelt wird.

 

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