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Fetisch, Rebellion oder Kunst? Meret Oppenheim in der Kunstsammlung

Unterwäsche, die aussieht, als wäre ein behaarter Hintern frei gelegt,

ein Eichhörnchen, das in Wirklichkeit ein Bierglas ist

und High Heels,
die definitiv keine Frau tragen wird.

Meret Oppenheim, die Ikone des Surrealismus, schaffte zu Lebzeiten Kunst, die viel Raum zum Interpretieren lässt. Die Deutsch-Schweizerin kombinierte verschiedene Materialien auf unkonventionelle Art und Weise und war ihrer Zeit voraus. Mutig setzte sie Fell, Stoffe und sogar Glas in Szene und inspiriert mit ihren Skulpturen und Zeichnungen bis heute die internationale Künstlerwelt. Die Kunstsammlung Neubrandenburg zeigt seit dem 18. Mai über 100 Exponate der Künstlerin und ihrer Weggefährten wie Max Ernst, Man Ray oder Pablo Picasso.

Die Kunstsammlung Neubrandenburg hat wenig mit den Museen zu tun, die wir als Schüler mit der Klasse besuchen mussten. Die Ausstellungsstücke sind modern, mitunter sogar charmant inzeniert und witzig. Das Städtische Museum beherbergt über 7500 regionale und überregionale Werke in seinen Archiven und den hochmodernen Ausstellungsräumen. Auf dem großen Innenhof des Museums werden sogar regelmäßig Konzerte veranstaltet. Bei unserem Besuch vor Ort waren wir „hin und weg“! Kein Wunder, dass Kuratorin Elke Pretzel sagt: „Ich habe den besten Job der Stadt.“

Öffnungszeiten:
MI & FR: 10 - 17 Uhr
DO: 10 - 19 Uhr
SA & SO: 11 - 17 Uhr

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(T&F: MF)

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