Kolumne

EDITORIAL Dezember 2021: DANKE

Freunde, seid ihr auch gerae so emotional? So andächtig? So pathethisch veranlagt? Ich weiß nicht genau, ob es am warmen Glockenklang des Weihnachtsfestes liegt, am Jahreswechsel, der wehmütig rückblicken lässt oder doch eher an der vierten Tasse Glühwein. Wie auch immer. Ich finde, es ist Zeit, etwas zurückzugeben und sich zu bedanken. So als Zeichen des Zusammenhalts und der Einheit. 

Danke an Nachbarn, die um 2 Uhr nachts Kleiderschränke zusammenklöppeln. Ohne euch wüsste ich nicht, wie bescheiden ich mit Augenringen aussehe.

Danke an die Bauarbeiter in der Querstraße zu meinem Haus. Dank euch habe ich mehrere Tafeln 
Schokolade abtrainiert, als ihr aus 20 Metern Bordstein einen drei Kilometer langen Fußgängerirrgarten gezaubert habt.

Danke an alle Busfahrerinnen und Busfahrer, die an Haltestellen  zu früh abfahren. Ohne euch wüssten viele von uns nicht, wie sich Abmahnungen vom Chef und Fehlstunden in der Stunde anfühlen. 

Dankbarkeit ist etwas Schönes. Ein DANKE lässt große Probleme kleiner erscheinen und senkt dadurch ganz automatisch den eigenen Blutdruck. Und was gut für dich ist, ist auch gut für Andere. Ein DANKE kann eine Brücke sein.

In diesem Sinne namasté oder iss halt ‘nen Snickers! Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Euer Martin

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