piste Rostock September - page 26

BERUF & ZUKUNFT
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PISTE.DE
Deckblatt
Kontaktdaten, Überschrift (Be-
treff), Foto
Anschreiben
Warum bewirbst du dich bei die-
sem Unternehmen?
Warum bewirbst du dich auf die-
se Stelle?
Welche Qualifikationen bringst
du mit und was macht dich so
geeignet für diese Stelle?
Welche weiteren Informationen
sind für den Personalentscheider
wesentlich (Gehalt, Ende des
Studiums, frühester Einstiegster-
min)?
Dein ganzes Leben auf ei-
ner DIN A 4-Seite:
Der Lebenslauf ist die wichtigste
Visitenkarte eines jeden Bewer-
bers. Doch auch da gibt es eini-
ge wichtige Punkte zu beachten.
Was müsst ihr unbedingt erwäh-
nen und welche Details sollte
man nicht einbringen? Wer ei-
nen positiven Eindruck mit sei-
nem Lebenslauf hinterlässt, wird
zum Vorstellungsgespräch einge-
laden. Es gilt, aus der Masse der
Konkurrenten positiv herauszura-
gen und gleichzeitig die Erwar-
tungen der Leser zu erfüllen.
Lebenslauf
-Persönliche Angaben (Kontakt-
daten, Geburtsdatum
und –ort, Staatsangehörigkeit)
-Praxiserfahrung (Beruf, Weiter-
und Fortbildungen, Praktika,
Ausbildung)
-Kenntnisse(Sprache, EDV, Füh-
rerschein und ggf. Interessen)
-Zusätzliches (Projekte, Ehrenäm-
ter etc.)
Anlagen
Die Auswahl der Anlagen in ei-
ner Bewerbung ist abhängig da-
von, auf was für eine Stelle ihr
euch bewerbt und wie viele rele-
vante Anlagen ihr vorzuweisen
habt.
Folgende Anlagen sind bei
einer Bewerbung möglich:
-Zeugnisse (Schulzeugnisse,
Praktikumszeugnisse, Ausbil-
dungszeugnisse, Arbeitszeugnis-
se, Zwischenzeugnis, Diplom-
zeugnisse und
Examenszeugnisse)
-Sonstige Qualifikationsnachwei-
se (z. B. Zertifikate von relevan-
ten Fort- und Weiterbildungen)
-Referenzen
-Empfehlungsschreiben
Die erste Hürde der Bewerbung
ist geschafft, die Einladung zum
Vorstellungsgespräch liegt im
Postfach. Nun wird es ernst:
Jedes Vorstellungsgespräch ist
anders, aber wenn man sich an
einige grundlegende Dinge hält,
kann eigentlich kaum noch was
schiefgehen. Hier haben wir ei-
nige Tipps für euch, mit denen
ihr das persönliche Kennenler-
nen souverän meistert!
Vorbereitung:
Informiert euch
ausgiebig über das Unterneh-
men, damit der Personaler sieht,
dass ihr euch intensiv mit dem
Unternehmen als potenziellen
Arbeitgeber auseinandergesetzt
habt. Außerdem hilft es, das Vor-
stellungsgespräch im Voraus als
Rollenspiel zu üben! Schnappt
euch gute Freunde, Geschwister
oder eure Eltern und geht mögli-
che Fragestellungen durch. Da-
mit wird euch die Aufregung et-
was genommen, wenn es
wirklich drauf ankommt.
Outfitwahl:
Informiert euch
am besten bei der Personalabtei-
lung der Firma darüber, ob es ei-
nen Dresscode gibt und kleidet
euch dementsprechend. Achtet
auf eine ordentliche Frisur und
Fingernägel, denn ein gepfleg-
tes Äußeres ist für viele Persona-
ler ein wichtiges Kriterium. Der
Gesamteindruck wird übrigens
auch durch die gesamte Körper-
spannung beeinflusst, also Rük-
ken gerade und Brust raus!
Höflichkeit:
Auch wenn die
euch gegenüber sitzende Person
vielleicht nicht ganz so charmant
gegenübertritt, wie ihr es euch
erhofft habt, ist es wichtig, stets
freundlich und höflich zu blei-
ben. Lasst euch davon nicht aus
dem Konzept bringen und be-
wahrt euch stets das Lächeln im
Gesicht.
Notizen machen:
So fällt es
euch später leichter, euch daran
zu erinnern, auf welche mögli-
chen Unklarheiten und Fragen
ihr noch zurückzukommen woll-
tet.
Standardfragen individuell
beantworten:
Einem geschul-
ten Personaler fällt sofort auf,
wenn ihr eure Antworten aus Rat-
gebern auswendig gelernt habt.
Stecht aus der Masse heraus und
stellt in den Antworten stets ei-
nen Bezug zu dir, der anvisier-
ten Stelle oder zu dem Unterneh-
men her.
Gezielte, kluge Fragen stel-
len:
Wieso, weshalb warum -
Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Und nicht nur das: Werden keine
Fragen gestellt, drückt das oft-
mals Desinteresse oder Schüch-
ternheit aus. Aber achtet darauf,
intelligente, relevante Fragen zu
stellen, wie zum Beispiel zu kon-
kreten Aspekten des Jobs, zur
Einarbeitung oder Weiterbil-
dungsmöglichkeiten.
Ob es nun um den absoluten Traumjob geht oder um berufliche Tätigkeiten, die euch einfach finanziell über Wasser halten sollen: Eure berufli-
che Zukunft hängt vor allem von einem ab: Eurer Bewerbung. Nur wenn der erste Eindruck stimmt, der Lebenslauf vollständig ist, das Bewer-
bungsschreiben überzeugt und ihr im Vorstellungsgespräch sympathisch und professionell auftretet und gute Antworten gebt, wird es zu einem
Arbeits- / Ausbildungsvertrag kommen.
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