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014

PISTE.DE

LIFESTYLE

| MULTIMEDIA

Erst Expedit, dann Kallax, dann Eket. Unterhalten

wir uns wirklich gerade über Ikea-Regale? Aber

klar doch! Der aufmerksame Plattensammler wird

nämlich nun die Ohren spitzen. Expedit? Das ist

doch DAS Ikea Regal für Platten. Eingestellt vor

einigen Jahren von Ikea unter heftigem Protest,

abgelöst von Kallax. Was wie eine Kinderkrankheit

klingt, sollte der Nachfolger sein – so Ikea. Kallax. Viel zu schmale Bretter, kom-

plett anderes Design. Geht gar nicht. Am Ende war es eigentlich dasselbe, nur

einen Zentimeter schmaler am Boden und an der Oberseite. Das aber zerstört

die Symmetrie. Plattensammler waren zu Recht entrüstet, selbst seriöse Medien

berichteten. Nun gibt es etwas Neues: Eket. Modular, bunt, symmetrisch. Mit

den Innenmaßen 35x35x35 cm besitzt es nahezu ideale Maße für Schallplat-

ten. Es gibt Einzelboxen, Sideboard-Regal-Kombis mit 1x2 oder 2x2-Kombinati-

onen oder richtige Formen für die Wand. Im Vergleich zu Expedit und Kallax ist

Eket tatsächlich eher schlank gebaut – dafür aber auch deutlich günstiger. Inte-

ressant für uns Plattensammler: Das Modell 2x2 oder 2x4 samt kleinen Stand-

beinen. Mit einer Höhe von dann rund 80 cm eine angenehme Höhe, um oben

drauf Plattenspieler und Mischpult zu stellen, unten gibt es genügend Stauraum

für einige Hundert Platten. Kann man sich also einmal anschauen, wenn einen

die bessere Hälfte mal wieder zu einem Ikea-Besuch verdonnert.

Neues für den Mittelstand könnte man sagen. Pioneer DJ verpasst dem bisherigem

4-Kanal DJ-Mixer DJM-750 ein Update in Hardware wie Funktionen und bringt

mit dem DJM-750MK2 einen neuen DJ-Mixer für das Setup zuhause oder die

kleine Bar auf den Markt. Dabei hat das neue Modell gar Ambitionen, den Funk-

tionsumfang der Premium-Modelle bieten zu können – für einen Preis von 1.199

Euro. So wurden die Sound Color FX überarbeitet, auf die linke Seite verfrachtet

und um einen Parameter-Regler erweitert, z. B. Resonanz bei dem Filter. Ein se-

parater Regler nun pro Kanalzug ermöglicht die Steuerung des Effekts. Auch die

Beat FX bekommen ein Update. Ebenso wie neue Effekte in der Auswahl wurden

die Algorithmen hinter den Effekten auf den aktuellen Stand gebracht, was eine

deutliche Klangverbesserung mit sich bringen dürfte. Wer dazu manuell auf den

Klang der Effekte einwirken möchte, kann anhand dreier Frequenzbänder, Low,

Mid und High, die Frequenzbereiche auswählen, in denen der Effekt wirken soll.

Die EQs des neuen 750ers sind denen des DJM-900NXS2 nach emp-

funden. Dazu wurde als Crossfader ein Magvel-Fader verbaut, beson-

ders langlebig und leichtläufig. Nach wie vor ist die EQ-Charakteris-

tik einstellbar zwischen klassischem EQ und Isolator, Faderkurven für

die Line-Fader sind ebenso einstellbar wie für den neuen Crossfader.

Natürlich beinhaltet das Update des Mixers auch die Öffnung des Mixers

hinsichtlich der hauseigenen DJ-Software Rekordbox. So bekommt der Mi-

xer nicht nur ein internes Interface verpasst, mehr noch, der Kunde erhält

beim Kauf eine Lizenz für die DJ-Software wie auch für das Time-Code-Vinyl

Plus-Pack. Nur die Platten selbst, die muss der Nutzer noch separat erwerben.

Man darf gespannt sein, wie groß der Unterschied zum Spitzenmodell, dem

DJM-900NXS2, ist. Der Preisunterschied ist in jedem Fall ein deutlicher.

PIONEER

DJM-750MK2

NEUER MITTELKLASSE MIXER

* PISTE-Autor Bolle: Techno-Act & Technic-Nerd, Writer & Editor, Sales &

Produkt-Manager, Sound-Engineer – Multi-Talent. Mehr von ihm findet ihr in

der Rubrik „Auf der Piste“.

TECH NEWS

VON BOLLE*

IKEA EKET – EIN REGAL FÜR PLATTENSAMMLER