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PISTE.DEAUF DER PISTE
| ELEKTRO & HOUSE
„Tue Gutes und sprich drüber“ war gestern. Heute heißt es: Tue Gutes
und feiere! Passend zum Interview mit Metatext in dieser Ausgabe eine
kleine Feier-Empfehlung mit gutem Hintergrund: RSNRFLXN lädt ein ins
Hafenklang zur Sea-Watch Soliparty mit Soukie&Windish, Shkoon,
Amount, Eulenhaupt, Metatext, Jacob Jonas & Gwen Wayne, Yazz
Ewok und einigen Gestalten der Hamburger Szene mehr. Das Gute an der Nacht: Der gesamte Erlös
wird an Sea-Watch gespendet, um weiterhin die zivile Seenotrettung möglich zu machen. Gerade jetzt,
wo sie dringender gebraucht wird als je zuvor. 5.000 Euro können zwei Wochen Seenotrettung auf
dem größten Schiff der Flotte sichern. Ein Betrag, der nicht unerreichbar ist. Gefeiert wird treu nach dem
Motto: Wir legen los, sie legen ab!
hafenklang.comSEA-WATCH
SOLIPARTY
2. OKTOBER | HAFENKLANG
FAMILIENKRACH
AM DONNERSTACH
12. OKTOBER | WAAGENBAU
Für alle, die freitags nicht früh zur Arbeit müssen, vielleicht gar nicht zur Arbeit müssen, deren Vorlesung am
Morgen ausfallen darf oder deren Chef noch später als sie volltrunken den Waagenbau verlassen werden:
Es ist Krachauftakt. Die Donnerstage haben in regelmäßigen Abständen wieder einen Sinn – und der Waa-
genbau gibt diesen. Eingepackt in einem schönen Line-up aus Locals und geladenen Gästen, jedes Mal mit
überraschend neuer Deko kann man hier am Donnerstagabend direkt einmal das Wochenende einläuten.
Zu Gast zum Saisonstart sind dieses Mal Martin Saupe und Timo Veranta aus der Hauptstadt wie auch
die Gastgeber Blech & Trommel und Lennon selbst. Sound und Schapps im Kreise der Familie. Katschäng!
waagenbau.comDO
NOT DISTURB
14. OKTOBER | WAAGENBAU
Auf für DND die erste Nacht nach der Sommerpause im Waagenbau, der gerade frisch auf dem vorderen
Floor mit einer Funktion-One ausgestattet wurde. Für alle, die nicht so technisch bewandert sind: Das ist eines
der aktuell meist-gefeiertsten Sound-Anlagen der Szene. Am Ende also zwei gute Gründe, den Weg in den
alten Bau unter den Gleisen an der Sternbrücke zu finden. Der dritte, eigentlich aber wichtigste Grund ist das
nicht klein geratene Line-up: Henk und High.Co.Coon aus dem Kosmonaut in Berlin, Marco Baskind und
Herr Hoppe von den Rotzigen Beats und dem Südpol, Johannes Ton und Maes von Laut & Luise, natürlich
Gastgeber Timo Kreissl b2b mit meiner Wenigkeit Pauls Büro und ebenso an Board Christoph Kipping von
Stille Wasser und Schense von Bassbotanik.
waagenbau.comJetzt haben wir den letzten Monat, in
dem die meisten Festivals stattfinden,
überlebt – überlebt haben wir auch
Schlammschlachten nach Regengüssen
und Schlachten vor den Dixies. Wir ha-
ben wirklich viel erlebt und alles über-
lebt. Doch es bleibt ein fader Nachge-
schmack ...
Im Norden gab es zum Beispiel vier
Festivals an einem
Wochenende. Vier.
Sagt mal, liebe
Veranstalter, wieso
kommuniziert ihr
nicht miteinander?
Oder hat sich die
Anzahl der Gäs-
te in letzter Zeit
sprunghaft vergrö-
ßert – und ich hab es einfach nicht mit-
bekommen?
Dann dieses Bühnen- und Line-up-Ge-
baller? Mit Acts vollgestopfte Time-Ta-
ble und dazu passende Bühnen mit
halbleeren Tanzflächen. Locals sind bil-
lig – oder was? Geködert zu geringen
Gagen ohne Fahrtkosten mit: „Ihr könnt
auf einem Festival spielen.“ Dafür gibt
es dann auch drei Getränkemarken =
eineinhalb Flaschen Wasser. Blöd! Blö-
der nur, wer als Künstler da mitspielt!
Hört auf damit, ihr DJs und die, die es
werden wollen! Aber selbst wenn die
knappe Gage gezahlt wird: Da reist
man als Act zwei bis drei Stunden zu
einem Festival an, teilweise länger, für
90 Minuten Set-Time. Danach direkt
der Nächste. Abfertigung am DJ-Pult.
Quantität statt Zeit für Qualität. 2018
sollte anders werden!
BOLLE
KOLUMNE




