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BÜROJOB – BELASTUNG FÜR KOPF UND KÖRPER
Die Balance zwischen Leistung
und Gesundheit: Büroangestellte
sollen höchst produktiv sein, aber
möglichst nie krankheitsbedingt
ausfallen. Doch Gesundheit ist
mehr als das Gegenteil von
Krankheit. Dazu gehört nach Aus-
sage der Weltgesundheitsorgani-
sation das körperliche, geistige
und soziale Wohlbefinden. Und
das entscheidet sich für viele im
Büro. Das Büro ist der Ort, an
dem die Hälfte aller Beschäftigten
in Deutschland den Großteil des
Tages verbringt. Das bisschen Sit-
zen schadet nicht, glauben viele.
Doch die Belastung im Büro ist
hoch. Mittlerweile ist es die Be-
rufsgruppe der Büroangestellten,
die am häufigsten wegen Krank-
heit fehlt. Typische Beschwerden
sind Kopfschmerzen, Verspannun-
gen und Sehnenentzündungen.
Mit ein paar Tricks können auch
Büroangestellte ihren Alltag einfa-
cher und vor allem gesünder ge-
stalten. Los geht’s beim
Arbeitsplatz. Ständiges Sitzen ist
ungesund. Mindestens 10.000
Schritte sollte ein Erwachsener
jeden Tag laufen – Büromenschen
kommen gerade einmal auf
2.000 bis 3.000 Schritte. Das
macht sich nicht nur auf der
Waage bemerkbar. Der Rücken
leidet, die Knie schmerzen, Schul-
ter- und Nackenmuskulatur ver-
spannen. Deshalb ist es wichtig,
mindestens alle fünf Minuten die
Sitzposition zu ändern, das heißt
zwischen aufrechter, vorderer und
hinterer Sitzhaltung zu wechseln.
Wer sich regelmäßig bewegt –
auch wenn es nur der Gang zur
Kaffeemaschine ist – tut auch sei-
nen Augen etwas Gutes. Eine er-
holsame Mittagspause ist wichtig,
um neue Energie zu tanken. Min-
destens der Gang zur Kantine
sollte drin sein. Besser noch: ein
kurzer Spaziergang an der fri-
schen Luft – ein guter Tipp auch
für die Freizeit.
DAVID LAUDAN: FUßBALL UND BERUF IM EINKLANG
ROSTOCKER BAUINGENIEUR SPIELT ERFOLGREICH FÜR DEN FCM
NÄCHSTES
HEIMSPIEL
FC Mecklenburg Schwerin vs. VSG Altglienicke
Sonnabend, 8. April, 14.00 Uhr
Stadion Lambrechtsgrund
piste:
David, du hast deine Fußballausbildung beim FC Hansa Rostock
absolviert. Was hat dich nach Schwerin verschlagen?
David Laudan:
Ich kannte bereits Jesse Bochert und einige andere Spieler
aus RFC-Zeiten. Ich habe einen ambitionierten Verein mit ruhigem Umfeld
gesucht, wo ich neben meinem Studium mit Kumpels zusammen spielen
kann. Inzwischen bin ich fast vier Jahre hier, habe den Aufstieg in die Ober-
liga miterkämpft und fühle mich wohl beim FCM.
piste:
Wie hat sich deine Fußballkarriere bisher entwickelt und hast du mal
davon geträumt, Profi zu werden?
David Laudan:
Meine Eltern haben mich früh zum Sport gebracht, weil ich
ein aktives Kind war. Zunächst zum Schwimmen, aber meine Leidenschaft
war schnell der Fußball. Ich habe mit fünf Jahren angefangen und bin bis
heute dabei. Vom Fußballprofi träumt sicher jedes Kind, was Fußball spielt.
Aber ich habe für mich rausgefunden, dass es nicht reicht und meine Aus-
bildung Vorrang hat.
piste:
Wie beurteilst du die laufende Oberligasaison des FC Mecklenburg?
David Laudan:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind wir angekommen.
Wir haben gezeigt, dass wir auch Mannschaften mit einem erfahrenen
Kader schlagen können. In der Oberliga geht es körperlich hart zur Sache
und individuelle Fehler werden sofort bestraft. Das mussten wir und die
Zuschauer schon erleben. Keine Saison für Schönwetterfans, aber span-
nend.
piste:
Du bist nicht nur im Fußball erfolgreich, sondern auch gut in den
Beruf gestartet. Was war dein spannendstes Projekt als Ingenieur und wie
verbringst du deine Freizeit?
David Laudan:
Ich durfte ein wenig zuarbeiten bei einem Projekt in Kuweit.
Das kann ich mir auch für die Zukunft vorstellen: internationale Baupro-
jekte. In der Freizeit halte ich es mittlerweile entspannter, ein bisschen Golf
spielen oder einfach zu Hause entspannen und eine Serie schauen, z. B.
Suits oder Entourage.
Foto: Danilo Thienelt