Background Image
Previous Page  16 / 52 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 16 / 52 Next Page
Page Background

016

PISTE.DE

CITY NEWS

| SPORT

BÜROJOB – BELASTUNG FÜR KOPF UND KÖRPER

Die Balance zwischen Leistung

und Gesundheit: Büroangestellte

sollen höchst produktiv sein, aber

möglichst nie krankheitsbedingt

ausfallen. Doch Gesundheit ist

mehr als das Gegenteil von

Krankheit. Dazu gehört nach Aus-

sage der Weltgesundheitsorgani-

sation das körperliche, geistige

und soziale Wohlbefinden. Und

das entscheidet sich für viele im

Büro. Das Büro ist der Ort, an

dem die Hälfte aller Beschäftigten

in Deutschland den Großteil des

Tages verbringt. Das bisschen Sit-

zen schadet nicht, glauben viele.

Doch die Belastung im Büro ist

hoch. Mittlerweile ist es die Be-

rufsgruppe der Büroangestellten,

die am häufigsten wegen Krank-

heit fehlt. Typische Beschwerden

sind Kopfschmerzen, Verspannun-

gen und Sehnenentzündungen.

Mit ein paar Tricks können auch

Büroangestellte ihren Alltag einfa-

cher und vor allem gesünder ge-

stalten. Los geht’s beim

Arbeitsplatz. Ständiges Sitzen ist

ungesund. Mindestens 10.000

Schritte sollte ein Erwachsener

jeden Tag laufen – Büromenschen

kommen gerade einmal auf

2.000 bis 3.000 Schritte. Das

macht sich nicht nur auf der

Waage bemerkbar. Der Rücken

leidet, die Knie schmerzen, Schul-

ter- und Nackenmuskulatur ver-

spannen. Deshalb ist es wichtig,

mindestens alle fünf Minuten die

Sitzposition zu ändern, das heißt

zwischen aufrechter, vorderer und

hinterer Sitzhaltung zu wechseln.

Wer sich regelmäßig bewegt –

auch wenn es nur der Gang zur

Kaffeemaschine ist – tut auch sei-

nen Augen etwas Gutes. Eine er-

holsame Mittagspause ist wichtig,

um neue Energie zu tanken. Min-

destens der Gang zur Kantine

sollte drin sein. Besser noch: ein

kurzer Spaziergang an der fri-

schen Luft – ein guter Tipp auch

für die Freizeit.

DAVID LAUDAN: FUßBALL UND BERUF IM EINKLANG

ROSTOCKER BAUINGENIEUR SPIELT ERFOLGREICH FÜR DEN FCM

NÄCHSTES

HEIMSPIEL

FC Mecklenburg Schwerin vs. VSG Altglienicke

Sonnabend, 8. April, 14.00 Uhr

Stadion Lambrechtsgrund

piste:

David, du hast deine Fußballausbildung beim FC Hansa Rostock

absolviert. Was hat dich nach Schwerin verschlagen?

David Laudan:

Ich kannte bereits Jesse Bochert und einige andere Spieler

aus RFC-Zeiten. Ich habe einen ambitionierten Verein mit ruhigem Umfeld

gesucht, wo ich neben meinem Studium mit Kumpels zusammen spielen

kann. Inzwischen bin ich fast vier Jahre hier, habe den Aufstieg in die Ober-

liga miterkämpft und fühle mich wohl beim FCM.

piste:

Wie hat sich deine Fußballkarriere bisher entwickelt und hast du mal

davon geträumt, Profi zu werden?

David Laudan:

Meine Eltern haben mich früh zum Sport gebracht, weil ich

ein aktives Kind war. Zunächst zum Schwimmen, aber meine Leidenschaft

war schnell der Fußball. Ich habe mit fünf Jahren angefangen und bin bis

heute dabei. Vom Fußballprofi träumt sicher jedes Kind, was Fußball spielt.

Aber ich habe für mich rausgefunden, dass es nicht reicht und meine Aus-

bildung Vorrang hat.

piste:

Wie beurteilst du die laufende Oberligasaison des FC Mecklenburg?

David Laudan:

Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind wir angekommen.

Wir haben gezeigt, dass wir auch Mannschaften mit einem erfahrenen

Kader schlagen können. In der Oberliga geht es körperlich hart zur Sache

und individuelle Fehler werden sofort bestraft. Das mussten wir und die

Zuschauer schon erleben. Keine Saison für Schönwetterfans, aber span-

nend.

piste:

Du bist nicht nur im Fußball erfolgreich, sondern auch gut in den

Beruf gestartet. Was war dein spannendstes Projekt als Ingenieur und wie

verbringst du deine Freizeit?

David Laudan:

Ich durfte ein wenig zuarbeiten bei einem Projekt in Kuweit.

Das kann ich mir auch für die Zukunft vorstellen: internationale Baupro-

jekte. In der Freizeit halte ich es mittlerweile entspannter, ein bisschen Golf

spielen oder einfach zu Hause entspannen und eine Serie schauen, z. B.

Suits oder Entourage.

Foto: Danilo Thienelt