piste Hamburg 06/2016

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Florian Hempel ist beruflich eigentlich in der
Gastronomie und Hotellerie groß geworden.
Doch schonmit 16 Jahren gründete er parallel
zur Schule eine eigene Promotionsagentur in
seiner Heimtstadt Köln. 2010 erfuhr er von ei-
ner Firma, die es sich zur Aufgabe gemacht
hatte dezentrale Energiekonzepte zu vermark-
ten und wechselte in die E-Mobilitätsbranche.
Heute arbeitet der Wahlhamburger u.a. für
NissanDeutschlandals KeyAccountManager
für ZeroEmission und ist Unternehmensberater
für den Zukunftsmarkt der eMobility.
Inwieweit hast du die E-Mobilität in dein Leben integriert?
Also erstmal habe ich natürlich auch ein Elektro Automit dem ich oft auch zu Termi-
nen inanderen Städten fahre. Dann habe Ich ein E-Lastenbike. Das ist total praktisch
für längere Strecken. Vorne passen beispielsweise meine beiden Kinder rein. Den
einen kann ich an der Schule absetzen undmeine Tochter dann an der Kita.
Sind Elektobikes nicht etwas für ältereMenschen?
Auf keinen Fall. Skandinavien ist eingutes undoft zitiertes Beispiel für einehoheDich-
te von eAutos. Hier entwickelt sich das langsam auch dahin. Mit eBikes kannst du
einfach andere Reichweitenmit mehr Last zurücklegen. Andere Länder wieHolland
oder Dänemakr sind uns das in der Mentalität undNutzung umeiniges voraus.
Ich habe dasGefühl, dass sich das Konzept Elektroauto noch nicht so richtigdurch-
gesetzt hat.Woran liegt das?
An der medialen Verunsicherung die da hergestellt wird, das klingt immer alles als
wäre es so kompliziert. Dabei ist die E-Mobilität in unseremAlltag bereits ganz ent-
spanntangekommen.EsgibtimmermehrBusse,Taxen,ganzeFuhrparksvonFirmen,
dieauf das neueKonzept setzen. Plattformübergreifendgibt esmittlerweileApps, die
mirdenschlauesten,schnellstenundumweltfreundlichstenWegvonAnachBzeigen.
Es heißt dann z.B. fahremit demRad zur S-Bahn, mit dieser zumHauptbahnhof und
steige um in ein Elektro-Car-Sharing Auto, dieses steht auf DeinenNamen reserviert
eine Strasseweiter. Bezahlt werden kanndanndirekt per Knopfdruck inder App. Es
wird zu kritisch über die vielenMöglichkeiten berichtet. Berichterstattung ist wichtig
undgut, jedochwerden immer nurÄpfel mit Birnen verglichenunddasmacht es neu-
enAngeboten oderMöglichkeitenwirklich sehr schwer!
Was sind über Umweltfreundlichkeit hinaus dieVorteile eines Elekro-Autos?
Das wichtigste ist: es macht unglaublich viel Spaß damit zu fahren weil es leise ist
und weil es unglaublich schnell beschleunigt. Ich kann durch denWald fahren, das
Fenster runtermachen und ich hörewirklich etwas vomWald. Und ich höredieNa-
tur. Und dieNatur hört mich fast nicht. Auch ein Vorteil, denn heute bauenwir über-
allWände undDeckle über Starssen damit wir die Autos nicht hören.
Hast du noch einen besonderen Tipp für unsere Leser?
Ja klar. Vor zweiWochenwurde vonder Bundesregierungein neue Förderungbzw.
Kaufprämie verabschiedet. Für alleKäufer eines E-Autos gibt es ab jetzt 4.000Euro
Kaufprämie. 2.000 EUR vom Staat und 2.000 EUR vom jeweiligen Autohändler.
UndNissan rundet dann sogar nochmal auf insgesamt 5000 Euro auf.
FISCHER E-BIKE
MIT DEM GÜNSTIGEN E-BIKE DURCH DIE STADT
Ein E-Bike für weniger als 2.000 Euro – ist das möglich? Die Zeitschrift Elek-
troRad hat in ihrem Sonderheft „Einsteiger-Spezial“ günstige E-Bikes unter
die Lupe genommen. Die Experten staunten nicht schlecht als sie in ihrem
Test feststellten, dass gute E-Bikes nicht unbedingt teuer sein müssen. Da ist
zum Beispiel das Damenmodell ETD 1607 der Marke Fischer. Das Touren-
rad besitzt einen 250Watt starken Mittelmotor, eine Kettenschaltung mit 9
Gängen und sogar eine hydraulische Scheibenbremse. Der Akku reicht je
nach Fahrweise 20 bis ca. 140 km und kann dank Außenladebuchse ganz
unkompliziert ohne Ausbau aufgeladen werden. Für 1699 Euro bekom-
men E-Bike Einsteiger ein „agiles Tourenrad, das viel Spaß macht“, urteilen
die Fachredakteure. Wer bislang gezögert hat, in ein E-Bike zu investieren,
kann also von dem guten Preis-Leistungsverhältnis, das mittlerweile ange-
boten wird, profitieren.Weitere Informationen zu günstigen E-Bikes von „FI-
SCHER – die fahrradmarke“unter:
ELEKTROMOBILITÄT
FLORIAN HEMPEL IM INTERVIEW
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