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kult
ur
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BÜHNE
Flusspferd ist ganz zufrieden mit
seinem ruhigen Leben. Doch
dann kommt Pferd an Flusspferds
Wasserloch. Pferd ist schnell,
schlank und immer eine Huflänge
voraus. Pferde sind doch eigent-
lich rund, grau und können
schwimmen, denkt sich Fluss-
pferd. Also hungert es, um so
schlank wie Pferd zu sein und
Pferd frisst und frisst, um so dick
wie Flusspferd zu werden. So ent-
spinnt sich eine Philosophie ums
So- und Anderssein, um das
Wesen von Pferden und die Un-
terschiede, die uns zu dem ma-
chen, was wir sind.
Robbi Pawlik ist ein vielseitiger
Künstler und Komiker, der auf un-
vergleichliche Art Musik- und
Typen-Comedy verbindet: Nun ist
es bereits eine Dekade her, dass
er als Bademeister Schaluppke
sein Bühnendebüt gab! In den
letzten zehn Jahren ist Scha-
luppke zu einer festen Größe in
der deutschen Kleinkunstszene
geworden und hat sich mit bissi-
gen Erzählungen vom Arbeitsall-
tag in einer Kölner Badeanstalt
bundesweit eine große Fange-
meinde erspielt.
Lucky Strike ist das erste Ergebnis,
in der das junge Künstlerkollektiv
Skart experimentell ein egalitär-
emanzipatorisches Theater für die
nächste Generation entwickelt. In
Anlehnung an das Grimm’sche
Märchen »Hans im Glück« geht
es um den Umgang mit Besitz. An
ihr bewährtes Prinzip charmanter
Anti-Pädagogik anknüpfend, er-
forschen sie mit Kindern ab sechs
Jahren, was man von materialisti-
schen Denkweisen halten soll, wie
Gier zu bewerten ist und was
man zum Leben wirklich braucht.
Zum internationalen Improthea-
ter-Festival auf der Capo San
Diego reisen zwei Hochkaräter
der skandinavischen Improszene
an: Stella Polaris aus Helsinki
und Det Andre Teatret aus Oslo.
Zusammen mit dem Theater
Steife Briese spielen sie an drei
Tagen im Mai miteinander und
gegeneinander. Dabei entwi-
ckeln sie nach den Vorgaben
des Publikums spontan abgefah-
rene, unerhört-intelligente oder
brachial-emotionale Geschich-
ten. Im Zentrum des Festivals
steht das Betonen kultureller Be-
sonderheiten.
FLUSSPFERDE UN
ANNER PEER
KINDERTHEATER
18. Mai, Ohnsorg Studio
NORDIC
IMPROV DAYS
FESTIVAL UND WORKSHOP
22. bis 24. Mai, Cap San Diego
036
PISTE.DE
Den Kleinen Prinzen kennen
viele noch aus ihrer Kindheit -
und doch ist es kein Kinder-
buch. Viele Passagen sprechen
unmittelbar unser Herz an.
Wer könnte je die Begegnung
mit dem Fuchs vergessen, als er
sagt „Man sieht nur mit dem
Herzen gut, das Wesentliche
ist für die Augen unsichtbar“.
Vermutlich sehen wir oft nur die
Oberfläche der Dinge und An-
toine de Saint Exupéry will un-
seren Blick auf das Wesentli-
che lenken. Es wird klar, dass
der Kleine Prinz voller Lebens-
weisheiten steckt.
DER
KLEINE PRINZ
ÜBER FREUNDSCHAFT
UND MENSCHLICHKEIT
16. Mai, Kellertheater
Die Erzählerin möchte gemütlich
in ihrem Märchenbuch lesen.
Doch kaum hat sie das Buch auf-
geschlagen, tauchen Müller,
König und sogar das Rumpel-
stilzchen auf. Kurz darauf sprin-
gen plötzlich die sieben Geiß-
lein aus der Schublade und die
Figuren der Gebrüder Grimm
übernehmen ihre eigenen Ge-
schichten. Und dazwischen
immer wieder dieser Frosch.
Plötzlich steckt sie mitten im
Märchen und das ist spannen-
der, lustiger, schwieriger und
zauberhafter als ihr alle denkt.
Vor allem der Frosch!
FUNKENFLUG
ES WAR EINMAL...MIT
FROSCH
24. Mai, Winterhuder
Fährhaus
SULVERHOCHTIET!?!
KOMODIE VON J.B. PRIEST-
LEY
Ab 13. April, Ohnsorg-Theater
SKART
LUCKY STRIKE
11. Mai, Kampnagel
BADEMEISTER
SCHALUPPKE
„10 JAHRE UNTERM ZEHNER“
05. Mai , Schmidt Theaterr
In Glückstadt feiern drei Paare
gemeinsam ihre Silberhoch-
zeit: Die Prigges, die Helle-
manns und die Soerensens
wurden am selben Tag vom sel-
ben Pastor getraut. Selbstgefäl-
lig sonnen sie sich in seither er-
worbener Würde - und blicken
verächtlich auf die ihrer Mei-
nung nach weniger ehrbaren
Mitglieder ihrer Gemeinde
herab. Schon bald bombar-
diert man sich gegenseitig mit
Vorwürfen und Schuldzuwei-
sungen.
SASCHA
GRAMMEL
„KEINE ANHUNG“
01. und 02. Mai, CCH I
Sascha Grammel kennt ihr? Keine
Ahnung? Stellt euch einfach einen
leicht gebrauchten hellen Wi-
schmopp mit schwarzem Jackett,
Motto-T-Shirt und einem netten Lä-
cheln vor. Dazu Turnschuhe und
ein paar freundliche Handpup-
pen – das ist Sascha Grammel.
„Keine Ahnung“ heißt auch das
nagelneue Live-Programm, mit
dem der quirlige Spandauer Co-
medypreis-Träger da weiter-
macht, wo er mit seinemMega-Er-
folgsprogramm „Hetz mich
nicht!“ gerade erst aufgehört hat.
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