Seite 26 - Piste HH Januar 2013

kult
ur
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KONZERTE
026
PISTE.DE
DIE
HEITERKEIT
MUSIK AUS HAMBURG
18.
Januar, Uebel &Gefährlich
THE
SCRIPT
IRISCH GUT
21.
Januar, Große Freiheit 36
BETON
TOD
HÖREN, FÜHLEN, BRENNEN!
12.
Januar, Große Freiheit 36
Die Punkrocker aus Rheinberg
kommen mit ihrem sechsten Stu-
dioalbum „Entschuldigung für
nichts“ auf Tour und werden mit
ihren über 20 Jahren Bühnener-
fahrung die Große Freiheit förm-
lich zum Einsturz bringen. Ge-
treu dem Tourmotto „Hören,
Fühlen, Brennen!“ wird das Kon-
zert eine der energiereichsten
Shows, die es in der Punkrock-
welt zu bestaunen gibt. Ehrli-
cher, harte Musik, ganz ohne In-
teresse am Mainstream,
irgendwelche Verstellungen und
ohne sich für irgendetwas zu
entschuldigen.
Immer diese schwedischen
Bands... dabei hat Skandinavien
doch so viel mehr zu bieten! Lucas
Graham ist rundum dänisch.
Doch mit ihrem melodischem Gi-
tarrenpop konnten sie bisher
schon weit über die Landesgren-
zen hinaus Anhänger gewinnen.
Lukas, Mark, Magnus und Kasper
schöpfen alles aus, was ihre In-
strumente hergeben - ganz ohne
Elektronik. Gepaart mit der leicht
nach Mickey Mouse klingenden
Stimme des Sängers entsteht ein
einmaliger Sound, den die Jungs
selbst als Ghetto- Pop bezeich-
nen. Ihre Single „Drunk in the mor-
ning“ macht Lust auf mehr.
LUCAS
GRAHAM
LUST AUF MEHR
21.
Januar, Uebel & Gefährlich
CRO
PANDABÄREN STARK!
19., 20., 21.
Januar, Docks
Der Panda ist im letzten Jahr
wahrscheinlich zum beliebtesten
Tier des Jahres gewählt worden.
Dank Cro! Die berühmte Panda-
maske und eine ordentliche Mi-
schung aus Rap und Pop sind
wieder im Gepäck und wollen
auf die Bühne. Raop heißt nicht
nur die Tour und das Album des
jungen Durchstarters und frisch-
gekürten Bambipreisträgers,
sondern ist ein eigenkreierter
Neologismus. Schwer auszu-
sprechen, aber einfach zu ver-
stehen. Neben Rap und Pop
geht auch ein kleiner Hauch In-
die mit ein in Cros Musik. Drei
Konzerte spielt er in Hamburg.
Der RnB Superstar aus Virginia
kommt wieder auf Deutschland-
tour! Sich in der RnB-Welt einen
Namen zu machen, ist alles an-
dere, als einfach doch er hat es
eindeutig geschafft und das na-
türlich aus gutem Grund. Als an-
züglicher Schmusesänger hat
Trey Songz seinem Vorbild R.
Kelly längst den Rang abgelau-
fen. Aber nicht nur musikalisch
hat er einiges zu bieten, seine
Bühnenshow dürfte besonders
die Damenwelt ansprechen,
denn es kommt auch mal vor,
dass sein Shirt im Eifer des Ge-
fechts zerrissen wird.
TREY
SONGZ
MODERNER RNB
08.
Januar, Große Freiheit 36
Die drei Mädels von Heiterkeit
wussten, was es heißt, sich zu
verbergen. Ohne Testauftritte
oder den praktischen Nutzen
des Internets ging es direkt rich-
tig los. Stella, Rabea und Ste-
fanie lassen mit Gitarre, Bass,
Schlagzeug und insbesondere
deutschen Texten angenehm
unambitionierte Musik entste-
hen. Was auf den ersten Blick
wie eine Egalhaltung er-
scheint, versteckt mehr zwi-
schen den Zeilen und hinter
dem ausgeglichen Smiley-
mund. Es lohnt sich, die drei zu
Wort kommen zu lassen.
Die irische Pop- Rock Gruppe be-
sucht auf ihrer Welttournee auch
drei deutsche Städte, eine davon
ist Hamburg. Nach ihren großen
Erfolgen mit „We Cry“ und „The
Man Who Can’t Be Moved“ sind
The Script jedem ein Begriff. Die
Rock-Pop Mischung des Trios ist
mittlerweile schon auf ihrem drit-
ten Album zu hören und steht sei-
nen Vorgängern in Nichts nach.
Inspiriert wurde Sänger Danny
vor allem durch Stevie Wonder.
Heute vergleicht er seinen Ge-
sang jedoch eher mit einer Gei-
ge, denn so gelingt es ihm am
besten, Gefühle zum Ausdruck zu
bringen.
NETSKY
BELGISCHE BEATS
16.
Januar, Klubsen
Der junge Produzent aus Belgien
wird schon kurz nach seiner
ersten Veröffentlichung 2009
als „das nächste große Ding“
der zeitgenössischen Musik
gehandelt. Sein unverkennbarer
Sound ist eine Mischung aus
Drum and Bass mit einer selten
gehörten Tiefgründigkeit. Seine
teils aufmunternden, teils melan-
cholischen Melodien werden
unterlegt von harten Dancefloor-
Bässen und –Beats und werden
so zu seinen kraftvollen Party-
Hymnen.
HURRICANE
DEAN
KEIN LAUES LÜFTCHEN
23.
Januar, Haus 73
Der Hurricane Dean fegt im Früh-
jahr wieder mit gewaltiger Ge-
schwindigkeit übers Land und ist
bereit, die „bright wave“ über
euch zu peitschen, denn so nen-
nen die vier Ostfriesen ihre Musik.
Eine Mischung aus dunklem Wa-
ve Sound und einer vollen Breitsei-
te Indie-Rock, so dass sich Melan-
cholie in stürmische Energie
verwandelt und dem Bandnamen
alle Ehre macht. Und gerade,
wenn man glaubt, den Sound der
Band durchschaut zu haben, zei-
gen flirrende Gitarren und nach-
denkliche Texte, dass Hurricane
Dean seine Richtung ganz ohne
Vorwarnung ändern kann.