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Challenging Democracy

Challenging Democracy


News vom 04.11.2024 - Stand: 04.11.2024 13:55

Helmut Schmidt bewunderte den Mut und die Beharrlichkeit der DDR-Bevölkerung während der friedlichen Revolution 1989 – und er kam gern nach Rostock. „Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich von Ihnen hier in Rostock als Bruder angenommen wurde“, sagte er am 18. Juni 1988 beim mecklenburgischen Kirchentag in der Marienkirche. Und kurz nach der Grenzöffnung unterstrich er bei einer Wahlkampfveranstaltung am 12. Februar 1990 auf dem Universitätsplatz: „Ihr Bürgerinnen und Bürger von Rostock, Ihr dürft stolz sein auf das, was Ihr bis heute erreicht habt. … Freiheit für die Menschen, das bedeutet Demokratie.“

Dieses Lebensthema des fünften deutschen Bundeskanzlers bildet den Schwerpunkt der neuen Wanderausstellung „#Challenging Democracy – Von Helmut Schmidt bis heute“.  Die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung präsentiert die Ausstellung vom 1. bis zum 19. November im Rostocker Rathaus.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die leidenschaftlichen politischen Debatten der 1960er- bis 1980er-Jahre, in denen die unterschiedlichen Interessengruppen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft über Themen und Fragen stritten, die damals wie heute wichtig sind: Wie nachhaltig ist Demokratie? Was schützt Demokratie? Wie sozial ist Demokratie? Was bedroht Demokratie? Die Schau zeigt montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr wichtige Stationen aus Helmut Schmidts politischem und privatem Leben, sie wirft einen Blick hinter die Kulissen politischer Inszenierung und erkundet die vielen Bilder von Schmidt, die bis heute fortwirken. Am 5. November ist um 18 Uhr eine Podiumsveranstaltung unter dem Titel: „Streiten. Verhandeln. Entscheiden.“ geplant.


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