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wenn Waschmaschinen zu Kunst werden

wenn Waschmaschinen zu Kunst werden


News vom 26.04.2022 - Stand: 26.04.2022 11:40

Seit Mitte April stehen in der Kunstsammlung Neubrandenburg Waschmaschinen, die kein Wasser, kein Waschmittel und keinen Schleudergang überleben würden, denn sie bestehen fast ausschließlich aus Papier.



Die Künstlerin Marion Eichmann erschafft ganze Welten, bunt und auffällig, die hauptsächlich aus dem nicht waschganggeigneten Material bestehen. Die Berlinerin formt und schneidet Chromolux-Papier, ein kartonartiges Papier, zu Bildern und Objekten. Durch Reisen hat sie einen besonderen Blick für die Strukturen der Städte dieser Welt entwickelt. Das Istanbuler Markttreiben findet ebenso Eingang in ihre Kunst wie Berliner Plattenbauten oder amerikanische Straßenschluchten. Der Kottbusser Platz inspiriert sie ebenso zu ihren Arbeiten wie der Times Square. In ihren Händen verwandeln sich die Papiere meist auf weißem Grund in einen faszinierenden Kosmos. Mit lichtbeständiger Pigmenttusche zeichnet sie zur Steigerung von Details in Bildobjekte hinein.



Insgesamt 53 Exponate befinden sich derzeit in den Räumlichkeiten der Kunstsammlung. Die Ausstellung ”von … bis! Waschmaschinen – Porsche – Papierarbeiten” kann noch bis zum 5. Juni, jeweils von Mittwoch bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, besucht werden. Außerdem sind zwei Künstlergespräche mit Marion Eichmann geplant.

Am 4. und 11. Mai stellt sich die Kunstschaffende ab 18:00 Uhr allen offenen Fragen. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 0395 555-1290 erforderlich.

 

(T: MF/PR, F: © VG Bild-Kunst, Bonn 2022; Fotos: Thomas Häntzschel/nordlicht)


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