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Hebammen mit Herz: Thea & Marie begleiten werdende Mütter

Lisa ist schwanger und voller Vorfreude auf ihr erstes Kind. Als junges Mädchen hat sie immer von einer großen Familie geträumt, zwei Jungen und zwei Mädchen waren damals ihr „Ideal“. Heute ist es ihr wichtiger, dass es ihrem Kind, unabhängig vom Geschlecht, gut geht und dass es gesund auf die Welt kommt. Doch was, wenn sie das alleine nicht hinbekommt oder ihr alles zu viel wird? Damit das nicht passiert, hat sie sich Hilfe bei einer Hebamme gesucht. 

Thea und Marie arbeiten als Hebammen. Sie kennen die Unsicherheiten werdender Mütter und wissen genau, dass es in ihren Job nicht nur um den Säugling geht, sondern auch um den Beistand, den man den Frauen mitgibt. Jede Frau hat andere Bedürfnisse, andere Sorgen und Ängste, auf die Hebammen wie Thea und Marie aus dem „AWO Haus der Familie“ individuell eingehen - vor, während und auch nach der Geburt. Die beiden Frauen haben gemeinsam in Rostock gelernt, 2017 den Abschluss als Hebamme absolviert und sind seit April bzw. August 2020 im Team der AWO tätig. Seitdem beantworten sie alle Fragen, die werdende Mütter haben können: Welche Behördengänge muss ich erledigen, um Kinder- und Elterngeld zu bekommen und welche Anträge müssen bei der Krankenkasse für Behandlungen oder Kurse eingereicht werden? Die Hebammen klären außerdem über den Geburtsvorgang, aber auch über die richtige Ernährung während der Schwangerschaft auf. Dabei hat sich die Arbeitsweise in Pandemiezeiten ein wenig verändert. 

Derzeit werden Kurse, z.B. in der Nachbetreuung, zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, online durchgeführt. Auch vor der Geburt des Kindes werden viele Inhalte digital vermittelt. So können Thea und Marie momentan hauptsächlich per Livechat und Telefon beraten. Kreißsaal-
führungen finden ebenfalls nur virtuell statt. „Der Zugang zu anderen Müttern mit den selben Ängsten und Problemen wird eingeschränkt, wenn wir keine Vor-Ort-Kurse anbieten können, aber wir geben unser Bestes, den Frauen dennoch ein Stück Sicherheit und Vertrautheit zu übermitteln“, so die Hebammen aus dem Team der AWO Neubrandenburg. 

Der Wunsch nach eigenen Kindern steigt bundesweit an. Im Jahr 2020 nahmen Kinderwunschzentren in Deutschland 9,3 Prozent mehr Behandlungen vor als im Jahr 2019. Das besagt die „Sonderauswertung Covid-19“ der nationalen Datenbank für künstliche Befruchtungen. Damit steigt auch die Nachfrage an Hebammen, die für viele Frauen einen Anker von der Geburtsvorbereitung bis zur Wochenbettbetreuung und Stillzeit darstellen.

Du möchtest mögliche Krisen während oder nach der Geburt deines Kindes verhindern? Du benötigst dafür Hilfe von Thea und Marie? Dann melde dich direkt bei der AWO Neubrandenburg, telefonisch unter 0395 - 544 36 83 oder per Mail an schwangerschaftsberatung@awo-nb.de.

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