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Bessere Krebsdiagnostik
News vom 07.03.2025 - Stand: 07.03.2025 10:31
581.000 Euro für bessere Krebsdiagnostik
Die Deutsche Krebshilfe fördert mit 581.000 Euro ein Projekt zur verbesserten Krebsdiagnostik. Ziel ist es, die Unterscheidung zwischen Tumor- und gesundem Hirngewebe während Operationen zu optimieren.
Im Verbundprojekt „Intraoperative funktionelle Optische Kohärenztomographie in der Neurochirurgie kombiniert mit optischer Tumorlokalisation“ arbeiten das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), das Medizinische Laserzentrum Lübeck und das Institut für Biomedizinische Optik der Universität zu Lübeck zusammen.
Zum Einsatz kommt ein innovatives MHz-OCT-System, das in Lübeck entwickelt und in ein OP-Mikroskop integriert wurde. Diese bildgebende Methode ermöglicht eine hochpräzise Darstellung funktioneller Hirnareale während der Operation. Ziel ist es, das Tumorgewebe möglichst vollständig zu entfernen und gleichzeitig wichtige Hirnregionen zu schonen.
„Die Technologie kann die Sicherheit während der OP und die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern“, sagt Dr. Matteo Bonsanto, Oberarzt der Neurochirurgie am UKSH. Gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Huber und Dr. Ralf Brinkmann leitet er das Projekt.
Die Klinik für Neurochirurgie, Campus Lübeck, ist Teil des Universitären Cancer Centers Schleswig-Holstein (UCCSH) und setzt auf moderne Technologien zur Tumorerkennung. Die Förderung erfolgt über drei Jahre im Rahmen der Initiative „Die Chirurgie der Zukunft“.
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