City-News
Einbrüche in Schleswig-Holstein
News vom 08.01.2025 - Stand: 08.01.2025 16:45
Einbrüche in Schleswig-Holstein: Südholstein und Lübeck besonders betroffen
Mit der dunklen Jahreszeit steigt auch wieder die Gefahr von Einbrüchen in Schleswig-Holstein. Laut der aktuellen Kriminalstatistik des Landeskriminalamts (LKA) wurden im vergangenen Jahr 3.271 Einbrüche gemeldet – knapp die Hälfte davon in den Kreisen Pinneberg, Segeberg, Stormarn, Herzogtum-Lauenburg sowie in der Hansestadt Lübeck.
Infrastruktur spielt eine zentrale Rolle
Die Nähe zu Autobahnen wie der A7, A23 oder A1 macht diese Regionen nicht nur für Pendler attraktiv, sondern auch für Kriminelle. Carola Jeschke, Sprecherin des LKA, erklärt: „Alles, was nah an einer Großstadt liegt, ist stärker betroffen als das ländliche Gebiet.“ Gerade die gute Verkehrsanbindung ermöglicht es Tätern, schnell zu entkommen.
Großstädte begünstigen Anonymität
Ein weiterer Faktor ist die Nähe zu Hamburg. Laut Jeschke bieten Großstädte wie Hamburg oder Lübeck reisenden Tätergruppen ideale Rückzugsorte: „In der Anonymität der Großstadt können sie leicht untertauchen und finden zudem günstige Unterkünfte.“
Die Polizei rät daher besonders in den betroffenen Regionen zu erhöhter Vorsicht. Maßnahmen wie gut sichtbare Außenbeleuchtung, stabile Schlösser und wachsame Nachbarn können helfen, Einbrüche zu verhindern.
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