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Starker Typ, dieser Benni

Starker Typ, dieser Benni


News vom 28.06.2017 - Stand: 28.06.2017 16:44

Manchmal wird aus einem Klassenkasper ein richtig guter Comedian

Geboren in Preetz und aufgewachsen in Kiel, tat sich Benjamin „Benni“ Stark, der gerade vor dem ausverkauften Theaterschiff auftrat, bereits früh als komödiantisches Talent hervor. „Ganz klassisch war ich schon in der Schule der Klassenkasper, außerdem hatte ich eine Clique Freunde um mich, die einfach sehr sehr lustig unterwegs waren und zudem entspannte Eltern. Das war prägend und eine super Zeit!“

Seine andere Leidenschaft galt (und gilt) allem, was mit Computer und Fernsehen zu tun hat. „Andere schraubten an Autos, ich hatte jedes Jahr einen neuen Fernseher, das hat mich total fasziniert.“ Eigentlich sollte es dann auch beruflich in Richtung IT gehen, doch dazu „waren meine Noten schlichtweg zu schlecht“, gibt der 32-Jährige offen zu. Dem puren Zufall ist es zu verdanken, dass er im Bekleidungsbusiness landete, aus dem sich bis heute auch sein Programm als Comedian speist. „Als ich im Sophienhof an P & C vorbeikam, entstand spontan der Gedanke, mich dort zu bewerben. Und sie haben mich tatsächlich genommen!“

Nach einer Woche Ausbildung zum Herrenausstatter brach Benni zunächst allerdings „mit einem Heulkrampf“ zusammen. „Meine Kumpels verkauften coole Sneaker und ich stand hier, bieder und bierernst.“ Sein Chef beschwor ihn, nicht das Handtuch zu werfen und durchzuhalten. Also biss er die Zähen zusammen und die Karriere kam in Fahrt. In Lübeck, wo er heute mit seiner Freundin lebt, wird er stellvertretender Abteilungsleiter. Und letztlich beginnt auch in diesem Unternehmen seine Karriere auf der Bühne: Einem erfolgreichen ersten Auftritt auf der Firmenfeier folgten weitere bis es 2009 zum ersten „richtigen“ Auftritt im Lübecker „Merhaba“ kommt. Zwei Jahre später füllt er das Kolosseum und tritt in populären TV-Comedy-Formaten auf.

Im Programm: Überaus unterhaltsame Geschichten (aus dem Leben) eines Herrenausstatters, authentisch, aber nicht beleidigend und so, dass man sich immer ein bisschen selbst erkennt. 2014 kommt eine Agentur und der Beschluss, hauptberuflich zu unterhalten. Er fährt als Comedian auf der AIDA. „Dubai, Asien, das war schon toll - ich kannte ja nur Dänemark.“, nimmt er seine Jugend im „Kieler Halbghetto“ auf die Schippe. „AIDA war härteste Schule - die Leute haben ja nicht bezahlt, um dich zu sehen und können jederzeit gehen.“ Offenbar eine gute Schule, denn in der Folge darf er zu Chris Tall auf die Bühne. „12 000 Zuschauer! Der Wahnsinn, eine unvorstellbare Energie.“ Seinem großen Traum, einmal solo eine Halle zu füllen, kommt er nun (verdient) einen Schritt näher: Am 3.11.2018 gastiert er in der MuK.

BeA


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