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Mit Motivation und Mini

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News vom 07.06.2017 - Stand: 07.06.2017 16:01

Olivia Kempke vermittelt als Stadtmanagerin zwischen Stadt, Wirtschaft und Kultur

Jede Menge ehrenamtliche Wochenarbeitszeit haben wir in unserem aktuellen Portrait des Monats mit Olivia Kempke, Geschäftsführerin und 1. Vorsitzende des Lübeck Managements e.V. 80 Stunden und mehr verbringt sie damit, verschiedenste Menschen mit unterschiedlichsten Vorstellungen und Wünschen und zum Wohl der Stadt auf einen Nenner zu bringen. „Wir sitzen alle in einem Boot und das heißt Lübeck!“

Geboren wurde die energiegeladene, schlanke Blondine - Kennzeichen: weiße Bluse, Jeans und gerne große Sonnenbrille – in Frankfurt als Tochter eines Musikers und einer Rechtsanwalts- und Notargehilfin. Doch bereits im zarten Alter von sieben Monaten wurde zurückgesiedelt nach Lübeck, und da blieb sie auch. „Ich bin sehr heimatverbunden und liebe diese wunderschöne Stadt einfach.“ Das Einzelkind wächst in Bad Schwartau auf und startet nach der Schule eine Lehre zum Bankkaufmann (! „Bankkauffrau“ gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.)

Die Hochleistungsschwimmerin, die bis zu den Deutschen Meisterschaften kommt, geht ihren Weg auch bei der Deutschen Bank und hat bis zur Geburt des Sohnes die Organisationsabteilung inne. Von innerbetrieblichen Maßnahmen über Umbauten bis hin zum Einkauf reicht das Spektrum ihrer Tätigkeiten. Das kommt ihr zugute, als sie mit ihrem Mann das familienanhängige Speditionsunternehmen übernimmt. Monatelange Kurse und Prüfungen vervollständigen schließlich das Portfolio, um den Betrieb zu leiten. Sie knüpft national und international Kontakte, bringt den „Lübeck-Truck“ auf die Straße, dann gemeinsam mit Mercedes den „Schleswig-Holstein-Truck“. Über die erfolgreichen und erfüllten Jahre verabschiedet sich allerdings das gemeinsame Eheleben und man trennt sich „erfolgreich harmonisch“. Größte Veränderung wird der schrittweise Umzug vom großen Haus auf heutige 34 qm in der geliebten Altstadt („aber über zwei Etagen!“, wie sie lachend ergänzt.) „Ich habe gemerkt, dass ich viel zu viel habe. Ich setze gerne edle Akzente, aber mag kein Chi-Chi!“ Ende 2007 steigt sie bei Inlingua ein und hilft, unbekannte Unternehmen zu einem florierenden Betrieb zu entwickeln. Dafür gibt es sogar den Marketingpreis.

Strukturen schaffen, Prozesse optimieren und auch Akquise – alles Eigenschaften, die sie mitnimmt, um 2011 die Geschicke des rund 100 Mitglieder starken Lübeck Managements zu leiten. Und es hat sich gelohnt, „mittlerweile haben wir ein super Zusammenspiel mit allen Akteuren vor Ort“, freut sich die unermüdliche Netzwerkerin, deren 8-Minuten-Heimweg genau deswegen auch manchmal anderthalb Stunden dauert.

BeA


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