City-News

Alle lieben Laila

Sie Singt, tanzt, näht, moderiert, gärtnert, unterrichtet, fotografiert

Mein letztes Interview mit Laila Lamoh ist ziemlich genau sieben Jahre her - und schon zu dieser Zeit fiel es mir schwer, all ihre verschiedenen (künstlerischen) Aktivitäten in (nur) einem Artikel unterzubringen. Und war sie „damals” schon bekannt, so hat es der sympathische und überaus attraktive Tausendsassa nun über die Jahre geschafft, sich als feste Größe im Lübecker Show- und Gesellschaftsleben zu etablieren. 

„Ich liebe eben die Vielfalt und die Abwechslung”, lacht die zierliche 42-Jährige mit dem charakteristischen Lockenkopf. Das glaubt man sofort, wenn man einen Blick auf ihren Lebenslauf wirft: Geboren als Tochter einer Norddeutschen und eines Nordafrikaners, begann sie schon früh, ihre „Umgebung in den Wahnsinn zu singen” und sich in allen möglichen Bereichen künstlerisch zu betätigen.

Neben der intellektuellen Bewegung durfte in Lailas Leben allerdings auch nie die körperliche Bewegung fehlen. Gestartet mit Leistungsturnen, Voltigieren, Ballett, Stepptanz und - jawohl - Rhönradturnen ging es über Jonglage und anderem bis zum heutigen Betätigungsfeld, Interessierten die wiegenden Bewegungen des Salsa und andere Tanzformen beibringen.

Gerade zurückgekehrt von fünf Monaten in Köln, wo sie für Dreharbeiten zur Serie „Anwälte und Detektive” als Detektivin vor der Kamera stand, hat sie sich voller Elan auf ein neues Projekt gestürzt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Ihr Neuerwerb, ein verwachsener Schrebergarten an der Wakenitz, musste erstmal von Grund auf von garstigen Brombeerranken und Ähnlichem befreit werden. „Ich esse Unmengen und sehr gerne Obst und Gemüse und bei Bioware geht das ganz schön ins Geld! Und ich liebe es einfach, draußen zu sein. Zum Glück haben ich viele Freunde, die mir gerne unter die Arme greifen!” Jeden zweiten Tag ist sie nun hier draußen, pflanzt Erdbeeren und Topinambur, Sonnenblumen und Tomaten. Schnurgerade Beete sucht man allerdings vergeblich, Laila mag's auch hier gern unkonventionell und so gibt's Beete in quasi allen Formen. 

So bunt und verschlungen wir in ihrem Garten geht es auch in Lailas Leben weiter. Nach jahrelangen Engagements und Reisen durch die ganze Welt, ist sie vorerst wieder in Lübeck angekommen („Das ist wie eine große WG für mich, mit der Hüxstraße als Wohnzimmer!”) und arbeitet an einem weiteren Projekt: Einem Erotikroman. Auf den dürfen wir gespannt sein, denn Laila „mag nicht so viel Drumherum, es soll bei so einer Geschichte schon um und über das Wesentliche gehen!” 

BeA

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