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BERUF & ZUKUNFT 020 PISTE.DE FREIE LEHRSTELLEN METALLBAUER (M/W/D) Voraussetzung: mittlere Reife Kontakt: Agentur fu ̈ r Arbeit Schwerin Frau Lindner Tel. 0385 - 45 05 102 Referenznummer: 10000-1172344113-S PFLEGEFACHMANN (M/W/D) Voraussetzung: mittlere Reife Kontakt: Agentur fu ̈ r Arbeit Parchim Frau Lichtner Tel. 03871 - 63 37 113 Referenznummer: 10000-1172225526-S MECHATRONIKER (M/W/D) Voraussetzung: mittlere Reife Kontakt: Agentur fu ̈ r Arbeit Schwerin Frau Lindner Tel. 0385 - 45 05 102 Referenznummer: 10000-1172238236-S ANLAGENMECHANIKER (M/W/D) Voraussetzung: Berufsreife Kontakt: Agentur fu ̈ r Arbeit Schwerin Frau Lindner Tel. 0385 - 45 05 102 Referenznummer: 10000-1171362744-S Auch Helfer brauchen Hilfe – etwa in Form von 4.000 Frühstücksstul- len. Die schmierten Ehrenamtli- che des DRK Schwerin täglich für die rund 800 Einsatzkräfte bei der Waldbrandbekämpfung in Lübt- heen. „Die riskieren ihr Leben im Feuer, da ist es für mich selbstver- ständlich, sie zu unterstützen“, meint Nicole Miotke, während sie lächelnd einem Feuerwehrmann einen Teller Köttbullar reicht. Die Bankangestellte war eine von 30 Ehrenamtlichen des DRK Schwe- rin. Gemeinsam mit Parchimer und Ludwigsluster Kollegen, Sol- daten und Maltesern bereiteten sie an fünf Einsatztagen 15.000 Mahlzeiten zu. Montagnachmittag wurden die Schweriner Rotkreuzler alarmiert. Schon um 19.30 Uhr reichten sie im Versorgungslager vor der Lüb- theener Lindenschule dann das Abendbrot. Davor hatten sie in Windeseile ihre Familien, Arbeit- geber und Kollegen informiert, Kinderbetreuung und wichtige Ter- mine geregelt. Seitdem arbeiteten sie in Zwölf-Stundenschichten non-Stop, bereiteten vier wech- selnde Mahlzeiten täglich zu. Selbst den Schwerin-Shuttle um 8.00 Uhr morgens und abends ließen einige aus, blieben bis zu 60 Stunden auf den Beinen. Kol- lege Matthias Stenzel brachte in der Früh noch schnell den Sohn in den Kindergarten, dann ging es zurück an die Gulaschkanone. „Die Kleine musste aber alleine in den Hort“ erzählt der Kranken- pfleger. „Man kann den Freiweil- ligen wie Nicole und Matthias gar nicht genug danken“, meint Poli- zeikommissar Nico Hinrichs aus Anklam vor seinem Teller schwedi- scher Hackfleischbällchen, „und es schmeckt auch noch superle- cker!“ Um die Versorgung zu si- chern, schob der örtliche Bäcker Extraschichten, die Bauern brach- ten alles was das Feld hergab, Händler aus dem Umkreis spen- deten Waren. Immerhin bestand alleine das Heldenfrühstück schon aus zehn Kilogramm Wurst, Käse, Butter und etwa zwölf Kilogramm Marmelade und Nutella. Die größte Herausforderung war die mobile Versorgung. An den 19 wechselnden Einsatzorten in der brennenden Lübtheener Heide mussten die hungrigen Helfer erst mal gefunden werden. Und dann noch ein Ort, an dem sie sicher Essen können. DRK-Kreis-Ge- schäftsführer Jens Leupold resü- miert daher: „Ich war schon beim vergangenen Katastrophenalarm, dem Hochwasser 2013 dabei, aber das hier war noch mal eine andere Dimension, auch, da mehr verschiedene Hilfsorganisationen beteiligt waren. Wir üben jahre- lang auf einen Katstropheneinsatz hin. Umso schöner ist es, wenn das Team dann im Ernstfall so hervorragend funktioniert wie in Lübtheen, von der Logistik bis zur Küche.“ Der gelungene Küchen- Einsatz und die freundliche Art der Rotkreuzler kamen auch bei den Gästen gut an. Eine Wasserwer- fer-Einheit kommt extra vorm Ab- rücken noch mal zum Dankesagen vorbei. Dafür be- kommen sie noch ein Blech Apfel- kuchen als Wegzehrung mit auf den Heimweg, den Nicole Miotke und Matthias Stenzel gerade schneiden. Das Rote Kreuz Schwerin freut sich über weitere hilfreiche Hände für den Bereitschaftsdienst. Treff ist Dienstagabends um 19.00 Uhr beim DRK in der Güstrower Straße 4. 4.000 STULLEN SCHMIEREN FÜR DAS HELDENFRÜHSTÜCK EHRENAMTLICHE DES DRK SCHWERIN VERSORGTEN DIE EINSATZKRÄFTE IN LÜBTHEEN Foto: Maxpress

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