Seite 20 - piste Mecklenburg-Schwerin September 2013
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THEMA
BERUFSUNFÄHIGKEIT
Foto: fotolia.com
Ein spannendes Wort und ein unangenehmes Thema. Jedoch solltest du
dich mit eben diesem beschäftigen. Berufsunfähigkeit beschreibt eine
ärztlich bestätigte, dauernde Beeinträchtigung der Berufsausübung
durch Krankheit, Unfall oder Invalidität. Sie hat zur Konsequenz, dass
die betroffene Person ihren zuletzt ausgeübten Beruf bzw. die zuletzt
betriebene Berufstätigkeit aufgeben muss. Tatsache ist, dass mittlerweile
jeder fünfte Arbeitnehmer vor Erreichen der Altersrente aufgrund einer
Berufsunfähigkeit aus dem Arbeitsleben ausscheidet. Neben Erkran-
kungen des Bewegungsapparates und Krebs zählen mittlerweile die
psychischen Erkrankungen zu den häufigsten Ursachen für das Eintre-
ten einer Berufsunfähigkeit. Zur privaten Vorsorge stark abzugrenzen
sind die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Mit der Re-
form der gesetzlichen Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit im
Jahr 2001 hat der Staat sowohl die Bedingungen für einen Rentenan-
spruch, als auch die Leistungshöhe stark verändert. Mit der Reform
wurde die Unterscheidung zwischen „Berufsunfähigkeit“ und „Er-
werbsunfähigkeit“ grundsätzlich abgeschafft. Alle Versicherten, die
nach dem 01.01.1961 geboren wurden, erhalten von der gesetzli-
chen Rentenversicherung lediglich eine Rente wegen Erwerbsminde-
rung. So wird zur Wiedereingliederung ins Berufsleben jeder
erdenklich mögliche Beruf geprüft – unabhängig vom Bildungsgrad,
persönlichen Präferenzen und dem tatsächlichen Erlangen eines Ar-
beitsplatzes. Für den traurigen Fall, dass z.B. ein Dachdecker (durch-
schnittliches Bruttojahreseinkommen 30.000 Euro) durch seine
Beeinträchtigung in keinen anderen Beruf mehr verwiesen werden
kann, erhält dieser dann ca. 850 Euro als Erwerbsminderungsrente
um damit seine Familie zu versorgen. Durch die Einführung der abs-
trakten Verweisung und durch die Reduzierung der Leistungshöhe im
deutschen Sozialsystem, ist die private Absicherung umso wichtiger
geworden. Das Team der Gothaer Versicherung um Versicherungsbe-
triebswirt Mario Becker gibt dir die Möglichkeit, dich über deinen ge-
setzlichen Anspruch und die bestehende Versorgungslücke zu informieren.
Um diese Lücke zu schließen, bieten sie dir attraktive Lösungen ohne abs-
trakte Verweisungsklauseln. Wenn dich das Thema interessiert und du
Fragen hast, kannst du dich gerne an Versicherungsbetriebswirt Mario Be-
cker von der Gothaer Versicherung wenden.
Versicherungsbetriebswirt Mario Becker,
Exklusivvertreter der Gothaer Versicherungsbank VVaG,
Lübsche Str. 14, 19205 Gadebusch,
Telefon: 03886 - 21 22 70,
E-Mail:
WAS MACHT EIGENTLICH …?
AUßERGEWÖHNLICHE BERUFE VORGESTELLT
!
Der Start in das neue Ausbildungsjahr hat für einige bereits begonnen
bzw. steht unmittelbar bevor. Viele Jugendliche haben ihren Ausbil-
dungsplatz schon in der Tasche und warten gespannt auf den ersten Tag
in der neuen Firma. Doch einige Schulabgänger suchen noch nach einer
passenden Lehrstelle, entweder für den aktuellen Ausbildungsstart im
September oder auch schon für das nächste Jahr. Doch was soll man
eigentlich werden, wenn doch über 400 Ausbildungsberufe zur Aus-
wahl stehen? Hier sollen nun einige dieser „unbekannten“ Berufsbilder
vorgestellt werden.
BAUWERKSABDICHTER/-IN
Schimmel an der Zimmerdecke, feuchte Wände
im Keller, Kläranlage, aus der verunreinigtes
Wasser in das Erdreich versickert. Hier ist der
Bauwerksabdichter bzw. die Bauwerksabdich-
terin gefragt! Wie ist das Gebäude beschaffen,
wie die Wand? Wo kommt die Feuchtigkeit her?
Welches ist die effektivste, dabei aber auch die
schonendste Maßnahme, die Mängel zu beseitigen?
Welche Stoffe wo und wie eingesetzt werden können
oder eingesetzt werden müssen, setzt umfangreiche Kenntnisse in
der Materialkunde, aber auch in Chemie und Physik voraus. Die
Bauwerksabdichter/-innen beraten Bauherren und Unternehmen im
Vorfeld einer Baumaßnahme, um unnötige Kosten zum Beispiel durch
nachträglich erforderliche Abdichtungen zu vermeiden. Ein Allroun-
der mit hoher Verantwortung!
