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| UMLAND
008
PISTE.DE
JETZT NEU:
AUTOHAUS BORN IN LUDWIGSLUST
Nachdem sich das Autohaus
Born seit 1994 in Parchim einen
Namen gemacht hat, integriert
sich die Marke Mazda nun auch
in die schöne Stadt Ludwigslust,
damit auf den Straßen auch hier
eine gewisse Markenvielfalt
herrscht. Die transparente Fir-
menphilosophie kommt bei den
Kunden sehr gut an. Da weht de-
finitiv frischer Wind durch die
Hallen am Umspannwerk 6a.
Als Autohändler und offene
Meisterwerkstatt möchte Detlef
Born vor allem mit seinem be-
währten Service glänzen. Im
Februar wird hier der neue
Mazda 6 vorgestellt. Neugierige
sind immer herzlich willkommen.
KOLUMNE
STEFANS
ANSICHTEN
FROHES NEUES!
Frohes Neues! Folgendes: Jüngst stand ich in der Schlange an
einer Supermarktkasse, vor mir eine ältere Dame.
Während ich die Waren meiner Wahl bereits regelkonform aufs
Förderband gelegt hatte, blieb der Platz davor leer. Das nahm
mich natürlich Wunder, denn was könnte das alte Mütterchen
wohl wollen, wenn nicht einkaufen? Kaum war sie an der Reihe,
glitt ihre rechte Hand langsam in den sumpfgrünen Einkaufs-
beutel aus Lederimitat. Während sie darin offenkundig etwas
suchte, trieb meine Fantasie bunte Blüten. Mein erster
Gedanke war, natürlich, dass Ömchen nun eine Faustfeuerwaffe
mit Perlmuttgriff ziehen und die Fachangestellte so zur Heraus-
gabe des Bargelds überreden würde. Der zweite Gedanke war
dann noch spektakulärer: die Oma würde ein hölzernes
Küchengerät aus dem Beutel holen – und ich somit Zeuge des
ersten Nudelholz-Überfalls eines Supermarktes weltweit. Irre!
Doch die Realität entpuppte sich mal wieder als erschreckend
harmlos, denn zum Vorschein kamen lediglich eine leicht
zerknickte Tafel Schokolade und ein Kassenbon. Mit den Worten
Bei der Schokolade war der Preis falsch.“, wandte sie sich an
die Kassiererin. Diese konnte natürlich ad hoc nicht entscheiden,
inwiefern das richtig stimmte. Also rief sie den Marktleiter. Schon
zu diesem Zeitpunkt hatte sich hinter mir eine beachtliche
Schlange gebildet. Doch blieb sie friedlich. Der Marktleiter
erschien und die alte Dame präzisierte ihre Anschuldigung der-
gestalt: „Ich habe für die Schokolade 79 Cent bezahlt, dabei
kostet sie nur 59.“ Oha, klarer Fall von Fehlauspreisung, dachte
ich. Gebt der Frau ihr Geld!, war ich geneigt, dem Mütterchen
rufend beizuspringen. Der Marktleiter jedoch sah sich das
Täfelchen an, erkannte es als Element einer zukünftigen Ver-
kaufsaktion und äußerte zielsicher: „Die kostet ab Freitag, also
morgen 59 Cent. Bis dahin 79. Sehnse, hier:“ und reichte ihr
den ab dem nächsten Tag gültigen Angebotszettel. Die Oma sah
sich diesen an und schwieg. Der Markleiter sah die Oma an,
vermutlich in Erwartung einer Reaktion. Doch die Oma reagierte
nicht. Wie versteinert blickte sie auf den Zettel. Ich kann nicht
seriös einschätzen, wie lange sich das Schauspiel hinzog, aber
mir waren in der Zwischenzeit grauen Ohrenhaare gewachsen,
hinter mir in der Schlange hatte mittlerweile ein Knabe die Schul-
reife erlangt und ein Künstler seine erste Sinfonie geschrieben.
Dann, nach ca. 12 Jahren antwortete der gute Frau „Oh. Das ist
aber auch sehr klein geschrieben. Naja.“ Tafel und Bon
verschwanden wieder in ihrem Beutel, sie verabschiedete sich
von Marktleiter und zuckelte hinfort. Und in diesem Augenblick
wurde mir der Sinn des Lebens klar! Bzw. dessen Unsinn. Nach
ihrem ersten Einkauf muss die Sparfüchsin daheim Bon undWer-
beprospekt abgeglichen haben. Dauerte in ihrem Alter locker
20
Minuten. Im Markt verweilte sie ca. 30 Minuten, von der
gefühlten Zeit gar nicht zu sprechen. An- und Abreise kalkulieren
wir mal grob mit 45 Minuten. Alles in allem gingen bei der
Aktion mindestens anderthalb Stunde drauf. Frage: Soll man
allein für die Aussicht auf eine Ersparnis von 20 Cent dermaßen
viel Lebenszeit verschleudern?! SOLL MAN DAS TUN?! Die Ant-
wort gebt euch bitte selbst, ich muss jetzt mein Ohrenhaar
rasieren, Trimmer war zum Glück im Angebot.
Tüss!
IM CRASH-KURS
ZUM BOXPROFI
Tischler, Sachbearbeiterin oder Polizist? – Völlig egal. Im kommenden
Sommer wird gekämpft. „1 gegen 1“ heißt das brandneue Format in der
Box-Szene. Aber nicht die Profis kommen hier auf den Plan. Es wird die
Nacht, die Boxer macht! In mehreren Locations in MV können Laien-
kämpfer im Juni gegeneinander antreten. Egal, ob die Kandidaten schon
immer mal im Rampenlicht stehen und sich einmal wie ein Profiboxer füh-
len wollten, die sportliche Herausforderung suchen oder gute Grund-
kenntnisse von professionellen Trainern schleifen lassen wollen. Bewerben
kann sich fast jeder - Frauen und Männer zwischen 18 und 50 Jahren mit
ersten Erfahrungen im Boxen oder ohne. Denn die Gegner werden nach
Geschlecht, Alter, Gewicht und Kampfsportkenntnissen fair zugeteilt. In
Box-Crashkursen über drei Monate werden die Kandidaten fit für den
Ring. Professionelle Trainer zeigen, worauf es ankommt – wie die Deckung
richtig aufgebaut und geschickt ausgeteilt wird. Die Trainingszeiten sind
wie die Trainingsorte flexibel. Denn mehrere Sport-Gyms in ganz MV ko-
operieren mit dem namhaften Veranstalter. Christian Bürki von der BM
Event Agentur bringt mit „1 gegen 1“ nach den Fight-Nights, dem Ger-
man-King-Cup und den Benfiz-Box-Events ein neues Erfolgskonzept auf
denMarkt. In drei mal zwei Minuten werden sich dabei Laien gegenüber
stehen, ihre ganz persönliche Herausforderung suchen. Bewerbungen und
weitere Informationen findest du unter
. Einsendeschluss
ist der 28. Februar 2013