piste hro 06/2020

Die Bahnen der RSAG fahren im Jahr 80 mal um die Welt, Nordwasser fördert für die Aufbereitung des Rostocker Trinkwassers täglich rund 320.000 Badewannen voll Wasser aus der Warnow und die Stadtentsor- gung Rostock entleert jährlich so viel Restmüll, dass damit auf dem Ra- sen im Ostseestadion ein über 60 Meter hoher Berg aufgeschüttet wer- den könnte. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen zum „Tag der Daseinsvorsorge“ am 23. Juni, was die kommunalen Unternehmen in Rostock leisten. In der Hanse- und Universitätsstadt ist die RVV, die Ro- stocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH, mit ihren starken Verbundunternehmen der Dienstleister für die öffentliche Daseinsvorsor- ge. Rund um die Uhr stehen Strom, Wärme und Gas zur Verfügung, die Mülltonnen werden regelmäßig geleert, niemand muss kalt duschen, Busse und Bahnen fahren pünktlich. Dafür sorgen die mehr als 2.000 Mitarbeiter in den RVV-Unternehmen getreu dem Motto: „Da sein“ für Rostock! Weitere Informationen und ab dem 23. Juni auch eine Überra- schung für die Kleinen gibt es auf www.rvv-rostock.de. Nobodys Face veröffentlicht mit „Chemical Animals“ sein drittes Album: 11 treibende und vibende Song- Hybriden, zusammengesetzt aus den unterschiedlich- sten Sounds, Genres und Gästen. Eigentlich sollte das neue Album von Green Berlin-Mitbegrün- der und Marsimoto- & Marteria Produzent Nobodys Face schon im letzten Jahr erscheinen. Eigentlich. Schuld an der Ver- schiebung haben natürlich, wie immer, die hochkarätigen Gä- ste – und von denen finden sich jede Menge auf „Chemical Animals“: Von Marteria über Majan und Sway Clarke bis Chef- ket . Chefket hat mit dem Track „Chemical“ auch einen großen Teil zur Namensgebung des Albums getan. Der Track, seine Ent- stehung und überhaupt der gesamte Spirit werden in Gesamt- heit zum Leitfaden für das bis dahin noch „Animals“ titulierte Projekt. Nobodys Face ist ein Naturbursche, er liebt Tiere, vielleicht sogar mehr als Menschen. Das passt zu ihm und seiner Musik, die natürlich irgendwie im HipHop verortet ist. Aber Henrik Miko hat immer schon Elektronisches gehört und als DJ auch aufgelegt. Weil dort genau das passiert, wo- mit man sich im Rap gerne mal schwertut: Strukturen auf- und mit Erwartungen brechen. Weder Schema F, noch C-Dur. Nicht 4/4-Boom-Bap, sondern Brazil Funk. Nicht TripHop, sondern trippy. Nicht die ewig glei- chen 90, sondern ruhig auch mal eine Schippe mehr BPM. Marteria in taumelt in „Treiben“ durch hypnotisches Synthiezuk- ken und brachiale Bässe vom Tanzflur in die Trance und Majan macht es sich auf „Welt“ zwischen watteweichen Violinen- Loops und warmen Keys gemütlich. Wenn Nobodys Face mit seinem ersten Album „Niemands- land“ seine musikalische Sozialisation kartographiert hat, dann blickt er für „Chemical Animals“ jetzt mit dem Brennglas auf die unterschiedlichsten Ecken dieser Klanglandschaften, schaut hinter jeden Busch und unter jeden Stein. Er widmet sich mit Hingabe den Bewohnern dieser akustischen Areale, die sich dort tummeln, kreuchen und fleuchen, treiben und viben. „DA SEIN“ FÜR ROSTOCK T A G D E R D A S E I N S B E R E C H T I G U N G NOBODYS FACE I CHEMICAL ANIMALS CITY NEWS ©Fotos:Stadtwerke I WG Marienehe I NobodysFace 014 PISTE.DE

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