piste Rostock Mai 2016 - page 8

Nun ist er da,
der Frühling!
Überall blüht und
grünt es, Frühlings-
gefühle machen
sich breit und die
Schmetterlinge
fliegen im Bauch.
Apropos Bauch,
großer Bauch,
Baby im Bauch,
wie kommt denn das eigentlich da rein? Eine
Frage auf die wir Eltern uns irgendwie nie so richtig vorbereiten und die
uns wie der Blitz trifft, wenn sie gestellt wird. Man rechnet ja auch ir-
gendwie nicht damit, dass das 5-jährige Kind plötzlich wissen möchte,
wie das funktioniert. In unserem Fall entstand die Frage durch den ge-
hegten Geschwisterwunsch meiner Tochter. Als alleinerziehende Mama
musste ich ihr nun erklären, dass ich dazu einen Partner bräuchte. Das
sorgte natürlich für Unverständnis, da ich sie ja auch alleine großziehen
würde. Meine Antwort, dass das Fenster immer so schwer zu öffnen
geht, um den Storch reinzulassen und dass nur ein Mann das schafft,
nahm sie mir leider nicht ab. So hakte sie weiter nach. Ich glaube jeder
der diese Situation bereits erlebt hat, kann nachempfinden, dass dies ein
gerne abzugebendes bzw. gerne zu ignorierendes Thema ist.
Vor dir steht ein atmendes Fragezeichen und du sollst jetzt bitte altersge-
rechten Biologieunterricht geben. Wie kommt man aus der Nummer nur
wieder raus? Die Bienchen-und-die-Blümchen-Nummer zieht jetzt nicht
mehr, da die lieben Kleinen SOFORT unsere Unsicherheit und Scham
spüren und sie werden einen Teufel tun und nun nachgeben. Bisher hat
der Storch die Kinder immer gebracht und hat beim Bündelpacken vese-
hentlich in den Bauch gebissen, daher der Bauchnabel ;-) Fünf Jahre
lang fand ich diese Story wirklich astrein und hab dies bei Bedarf auch
sehr überzeugend rüber gebracht, aber nein, nun musste ich ja erwäh-
nen, dass man Männer nicht zum Gurkenglasöffnen braucht * Mist *.
Der „Das-erzähl-ich-dir-wenn-du-älter-bist-Versuch“ scheiterte natürlich
kläglich, sie ist ja immerhin SCHON fünf und möchte das jetzt wissen
* Mist *. Dieses abendliche „Autoritäts-es-ist-schon-spät-schlaf-jetzt-Ding“
war ebenso wenig von Erfolg gekrönt * Mist *. Da fiel es mir ein! Oma
anrufen, die hat das immerhin schon dreimal in ihremMutterleben er-
klärt, sie wird das schon prima machen! Telefon besetzt * Doppelmist *.
Also gut, eine kurze aber prägnante Aufklärungsgeschichte musste her,
irgendwas, dass irgendwie ein bisschen real und überzeugend klingt.
(Achtung, jetzt folgt eine erweiterte Story der „Bienchen-und-Blümchen-
Story“)
Wer ist eigentlich dieser Storch? Tzz, den gibt es gar nicht! Das läuft
nämlich folgendermaßen ab...
Wenn die Mama und der Papa sich ganz doll lieb haben, dann gehen
sie zusammen in den Baumarkt. Dort gehen die Männer in der Regel al-
leine hin ( hahaWortspiel :-) ). In der Pflanzenabteilung, gibt es eine klei-
ne geheime Ecke ( nein liebe Erwachsene, jetzt kommt nicht das, was ihr
denkt ;-) ) , dort darf man nur rein, wenn man ganz doll verliebt ist, denn
dort steht der Kaulquappenbaum und der trägt nur ganz selten Früchte,
deswegen wird der auch versteckt und nicht jedes verliebte Pärchen darf
den sofort sehen. Man muss dafür erst ein paar Fragen richtig beantwor-
ten, die der Mitarbeiter aus dem Baumarkt stellt. Wenn man alle Fragen
richtig hatte, darf man sich eine Kaulquappenfrucht abpflücken und die
Frau muss diese dann essen und wenn sie Glück hat, bleibt dann eine
Kaulquappe in ihrem Bauch und daraus entsteht dann ein Baby.
Kurze dramaturgische Pause, dann ein total ernst gemeintes und zwei
Oktaven höher gefragtes „ Ist das nicht total verrückt mein Schatz? Klingt
komisch, ist aber so...“ unterstützte meine spontan ausgedachte und kin-
dergeeignete und mich mit Stolz erfüllende Aufklärungsgeschichte.
Glaubt sie es, oder glaubt sie es nicht? Ein kurzer Moment der Aufre-
gung und dann die entlastende Antwort: „ Mama wenn du dann mal im
Baumarkt bist irgendwann, kann aber der Mann den Einkauf tragen, da-
mit du nicht immer so schwer schleppen musst...“ In diesem Sinne meine
Lieben, gehabt euch wohl :-)
Am 20. April überreichte Ikea Einrichtungshauschef
Dirk Gaißer
zwei Schecks, in
Höhe von je 5.000 Euro, an
Jürgen Wegner
, Vorsitzender der Rostocker Tafel e.V.
und an
Frau Prof. Dr. Gudrun Eggers
, Vorsitzende des Vereins zu Förderung krebs-
kranker Kinder Rostock e.V. Das Geld stammt aus der Ikea-Aktion „Weihnachts-
bäume für Kinderträume“, bei der das schwedische Einrichtungshaus zum 9. Mal
in Folge für jeden verkauften Weihnachtsbaum drei Euro für Projekte in der Nach-
barschaft spendet. Bei der Tafel wird das Geld im bevorstehenden Schuljahr für
Schulmaterial genutzt. Beim Verein zur Förderung krebskranker Kinder ist gerade
der Bau des 1. Vereins- und Elternhauses in Planung. In diesem Haus sollen Eltern
und Angehörige in schweren Stunden Rat und Zuspruch finden sowie bei Bedarf
für die Dauer der Behandlung eine kostengünstige Unterkunft.
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PISTE.DE
CITY NEWS
W E I H N A C H T S B Ä U M E F Ü R
K I N D E R T R Ä UM E
Das Charity-Golf Turnier vom 20. bis 22. Mai
wird diesmal am Van der Valk Hotel in Serrahn,
mit dem idyllischsten 18-Loch-Golfplatz des ge-
samten Nordens, ausgetragen. Alle Einnahmen
aus dem Turnier gehen in voller Höhe an das
DRK-Jugendheim Lalendorf. Dort leben minder-
jährige Jugendliche aus Kriegs- und Krisengebieten, denen, ohne Begleitung ihrer
Eltern oder Verwandten, die Flucht nach Deutschland gelang. Gesammelt wird für
eine Fahrrad-Werkstatt. Die Jugendlichen lernen dann kaputte Fahrräder zu repa-
rieren, mit denen sie dann selbst das Umland erkunden können. Weit über 100
Golfspieler aus dem gesamten Bundesgebiet, aus der Schweiz und Österreich
kämpften in den vergangenen Jahren um den „Goldenen Stolperstein“ - den Pokal
für den Turniersieger. Wer nur als Begleitung mitkommt, für den bietet das Golfho-
tel eine breite Palette an Angeboten: Vom
Wellness, über Reitausflüge bis zum Golf-
Schnupperkurs.
CHARITY GOLF FÜR
EINE FAHRRAD WERKSTATT
©Fotos:TomZerbe IVanderValk IFish IAgentur
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Jedes Frühjahr verwandelt sich der Stadthafen aufs Neue zur Pilgerstätte für tau-
sende Filmfans. Am 19. Mai findet das viertägige Fish-Filmfestival statt und
bringt - neben frischem Wind - die besten neuen Kurzfilme junger deutscher
Nachwuchstalente, Spielfilme, Dokus und Musikvideos aus MV, sowie Kurz- und
Spielfilmen eines jährlich wechselnden Partnerlandes
aus dem Ostseeraum in den Stadthafen.
F I S H I M S T A D T H A F E N
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