Foto: 1_Speedcourt | Rest: Lobeca 028 SPORT | PISTE.DE SPORT | PISTE.DE 029 Fotos: John Garve SPORT HIGHTECH TRIFFT SPORT „LACHEN UND SPASS IST IMMER EIN GUTES ZEICHEN“ – VfB LÜBECK ENTDECKT DEN SPEEDCOURT Hightech trifft Sport: Der VfB Lübeck hat den Speedcourt getestet – eine 6×6 Meter große Fläche, in neun Felder unterteilt, gespickt mit modernster Elektronik. Auf Monitoren erscheinen Muster, die man blitzschnell ablaufen muss. Das Ergebnis: Training für Kopf, Beine und Reaktion in einem. Matthias Knorr von Hanse Athletik in Bad Schwartau ist stolz darauf, denn er bringt Sportler damit absolut weiter. VfB-Trainer Guerino Capretti sieht den Speedcourt als echten Gewinn: „Ich gehe eher davon aus, eine Einheit zusätzlich zu machen, statt eine zu ersetzen. Der ein oder andere hat da schon Defizite. Man kann hier gut etwas Zusätzliches machen.“ Das Ganze hat weniger etwas von schweißtreibender DrillArbeit – vielmehr erinnert es an ein Spiel. „Wir haben gerade Memory gespielt oder mussten einen Stern ablaufen. Ein spielerischer Ansatz hilft immer. Wenn die Jungs lachen und Spaß haben, ist das immer ein gutes Zeichen, auch beim Zugucken. Ich würde selber gerne mal mitmachen“, so Capretti. Der Speedcourt ist einzigartig in Schleswig-Holstein und wurde mit Unterstützung des Klub111 realisiert. Dessen Vorstandsvorsitzender Thomas Nawrocki: „Das war eine ganz spontane Aktion und ich freue mich, dass gerade der VfB kommt. Wir haben hier viele Sportler vom beispielsweise Hockey und Handball, 3 Nicht nur Boxen kann man in der Katharinenstraße – das Motto „Wir helfen, wo wir können“ Viel los im Boxclub Lübeck e.V. an der Katharinenstraße. Jungen und Mädchen sowie Erwachsene trainieren dort seit Jahren, feiern Erfolge. Tolga Tanriverdi ist stolz auf seine Schützlinge. In diesem Jahr gab es schon Gold, Silber und Bronze bei Welt-, Europa- TOLGA TANRIVERDI ZWEIMAL AUSGEZEICHNET, DOCH OHNE UNTERSTÜTZUNG GEHT ES NICHT 2 und Deutschen Meisterschaften. „Von den fast 600 Mitgliedern sind über 400 Kinder und Jugendliche. Ohne unser großes Trainer-Team wäre das nicht zu schaffen, einige sind sogar festangestellt“, sagt er. Täglich schleust der Boxclub rund 150 Sportlerinnen und Sportler ab 6 Jahren durch die frühere Bahn-Halle. „Wir sind seit guten 30 Jahren hier, seit 2014 in Eigenregie. Dank der Possehl-Stiftung durften wir sanieren. Kurz danach kam der Klub111 dazu und unterstützt uns seitdem mit finanziellen Mitteln für die sportliche Arbeit. Dafür sprechen wir einen großen Dank aus.“ Die Werbung durch das Sport-Fördernetzwerk ist wichtig für den Verein. Und der “Chef im Ring“ betont: „Wir sind seit vielen Jahren mit dem Boxclub im sozialen Bereich engagiert, sogar Träger der Kinder- und Jugendhilfe, mit Konzepten, die ausgezeichnet wurden.“ Nochmal stolz: Tanriverdi bekam den Senator-Volker-Kaske-Sozialpreis und den Günter-HarigPreis des St. Petri Kuratoriums. Das alles neben Hausaufgaben-, Bewerbungstraining und Boxen für die Kids und Jugendlichen. Sein Motto: „Wir helfen, wo wir können.“ Und nun kommt die eigene Box-Gala am 11. Oktober ab 17 Uhr in der Hansehalle: Ländervergleich gegen Dänemark. Tickets ab 5 Euro, nur Abendkasse. (rk) die hier seit zwei Jahren trainieren. Der Court ist relativ neu und wird von den Knorr-Brüdern betrieben. Der VfB wollte das sofort testen und will das nun regelmäßig machen.“ Capretti: „Ich bin begeistert.“ (rk) ALEX BEITZ ÜBERNIMMT AN DER SEITENLINIE Die Ära Marco Schlicht hat bei der VSG Lübeck ein Ende gefunden. Nach elf Jahren legte der Trainer sein Amt nieder. Sein Nachfolger ist ein Talent aus den eigenen Reihen – Alexander Beitz. In der 3. Liga Nord sollen künftig mit ihm weitere Erfolge gefeiert werden. Zum neuen Posten meint er: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung im Erwachsenenbereich. Für mich stand fest, dass ich die Chance 3. Liga annehmen werde.“ Der Saisonstart verlief allerdings nicht zufriedenstellend. Bei Preußen Berlin gab es zu Beginn eine 0:3-Niederlage und auch die Heimpremiere missglückte – 0:3 gegen Pinneberg. Aktuell steht die VSG also auf dem letzten Tabellenplatz mit 0:6-Sätzen. Dennoch ist es deutlich zu früh, um voreilige Schlüsse zu ziehen. Fakt ist, dass das teils neue Team und der neue Trainer noch Zeit brauchen. Jedoch blickt der neue Coach optimistisch in die Zukunft: „Es waren definitiv gute Ansätze zu sehen. Trotzdem muss man deutlich sagen, dass man sieht, dass das Team noch nicht vollständig eingespielt ist. Gegen Pinneberg hatten wir im ersten Satz Probleme mit dem Aufschlagsdruck des Gegners und uns hat im Gegensatz schlichtweg die Durchschlagskraft gefehlt. Wir wollen auf den Leistungen aufbauen und nun auch erste Erfolge feiern. Besonders die Annahme und der 3 Die Handball-Frauen des SV Todesfelde sind super in der 3. Liga angekommen. Zwei Spiele, zwei Siege – so kann es für den Aufsteiger weitergehen. Ein Rückblick: Zum Saisonstart gab es ein knappes 34:33 gegen Favorit TV HannoverBadenstedt. Jubel vor 180 Zuschauern in der eigenen Halle, dabei lag der SVT zunächst AUFSTEIGER SORGT FÜR FURORE IN DER 3. LIGA SV TODESFELDE DOPPEL-KRIMI ZUM SAISONSTART klar zurück. Nach der Pause starteten Franziska Haupt & Co. mit einer starken Aufholjagd durch, zeigten Moral und Kampfgeist, sicherten sich durch Marie Grabowski zwei Sekunden vor Schluss den Sieg. Fans und Team feierten den unerwarteten Erfolg begeistert. Trainer Henning Ammen meinte danach: „Wir waren zunächst völlig von der Rolle und perplex, weil Hannover mit einer 6:0- und nicht mit der erwarteten 3:2:1-Deckung agiert hat. Nach der Pause haben wir den Kampf angenommen und den Gegner immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt.“ Zweites Spiel, zweiter Krimi: Gegen GW Schwerin lief der Start zunächst vielversprechend, denn Tofe ging schnell mit 7:5 in Front. Die Phase danach ließen die Segebergerinnen jedoch Einiges vermissen, sodass man zur Pause vier Treffer hinten lag. Im zweiten Durchgang zeigte das Ammen-Team wieder ein anderes Gesicht und kämpfte sich heran. Die Crunchtime dominierte Lina-Cathleen Asmussen, die zehn Sekunden vor Ende mit dem 30:28 den Deckel drauf machte. Zwar kam der Gast noch auf ein Tor ran, doch am Sieg des SVT änderte das nichts mehr. Mit Platz vier geht es in den Oktober. Nächstes Heimspiel: 25.10. gegen TSV Nord Harrislee. (bse) 3. Satz gegen Pinneberg machen mich zuversichtlich.“ Die nächsten Heim-Termine in der Thomas-Mann-Schule: Chemie Volleys (11.10.), Kieler TV 2 (1.11.). (bse)
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