Piste HH Februar 2021

008 PISTE.DE LIFESTYLE | SPORT & FITNESS Tanja Miranda aus Eckernförde ist zertifizierte SUP-Trainerin und geht auch gerne im Winter aufs Wasser. Zudem ist sie die erste Protagonistin der neuen Podcast- und Videoreihe „Ostseelauschen“ der Ostsee Schleswig-Holstein. In Eckernförde betreibt Tanja ihre SUP-Schule „Fördekeks“. STAND UP PADDELN IM WINTER © ostsee-schleswig-holstein.de Mit guten Vorsätzen startete das neue Jahr: Mehr Sport, mehr Bewegung und öfter an die frische Luft. Alles das vereint die Trendsportart Stand Up Paddeln. Wer denkt, dass das nur im Sommer geht, liegt allerdings nicht ganz richtig, denn auf‘s Brett geht es ebenso gut in der kalten Jahreszeit. Hinzu kommen noch die Weite und Stille des leeren Strandes und des wenig befahrenen Wassers. „Diese Ruhe, die du auf dem Wasser hast, wenn du dort alleine unterwegs bist, das Möwengeschrei, ein paar Enten um dich herum und das Plätschern der Wellen, das ist einfach so ein wun- derschönes Gefühl. Das ist der große Unterschied zum Sommer“, sagt SUP-Lehrerin Tanja Miranda, auch unter dem Namen „Fördekeks“ auf Ins- tagram unterwegs. Die zertifizierte SUP-Trainerin gibt mittlerweile Kurse für Anfänger, Senioren und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder macht Touren mit Fortgeschrittenen. Für Tanja bedeutet Stand Up Paddeln eine „Auszeit für die Seele“: „Wenn ich draußen auf dem Wasser unterwegs bin, dann bin nur ich da - mit meinen Gedanken und mit dem Meer“, beschreibt Tanja das Gefühl. Wer mehr von der SUPerin und ihrer Begeisterung erfahren will oder sogar eine virtuelle Runde mit ihr drehen möchte, „trifft“ sie auf der Webseite ostseelauschen.de . Hier nimmt sie die Daheimgebliebenen im Video mit aufs Board vor Eckernförde und berichtet im Podcast über Ihre Emotionen und Ihre Leidenschaft. Tanja ist überzeugt, dass Stand-Up Paddeln immer gehe, auch im Winter. Man brauche nur die richtige Kleidung. Was es sonst alles zu beachten gibt, verrät sie in ihren Experten-Tipps für das SUPen zur kalten Jahreszeit. Das geht nicht nur am Meer, sondern auch auf dem heimischen See: WELCHE KLEIDUNG EMPFIEHLST DU? Trockenanzug: Manche SUPer nehmen einen dicken Neopren-Anzug mit fünf Millimetern, allerdings kann es damit durch die Verdunstungskälte auch schnell frisch werden. Deswegen nutze ich immer einen Trockenan- zug. Der Vorteil: Ich kann mich darunter den Temperaturen entsprechend anziehen, mit ein oder sogar zwei Lagen Skiunterwäsche zum Beispiel. Außerdem ist er atmungsaktiv, so dass man nicht schwitzt und auch trocken bleibt, sollte man doch mal ins Wasser fallen. Neoprenhandschuhe und - socken: Ich trage Neoprenhand- schuhe mit drei Millimetern Dicke an den Händen und gleich zwei Paar Neoprensocken, einmal mit fünf Millimetern und darunter noch ein Paar mit drei Millimetern. Das ist aber ganz individuell, andere tragen zum Beispiel sieben Millimeter dicke Neoprenschuhe und dünnere Socken, jeder so, wie es für ihn gut passt. Farbenfrohe Mütze: Auf jeden Fall gehört eine Kopfbedeckung dazu, da der Körper darüber ja bekanntlich viel Wärme verliert. Außerdem sollte sie möglichst farbenfroh sein, so dass man auf dem Wasser auch gesehen wird. Wechselsachen: Ebenso sind warme Wechselsachen ein wichtiges Must-have für „danach“.

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