piste Hamburg 09/2018

PISTE.DE 025 KONZERTE | KULTUR NAMIKA 3. SEPTEMBER | MOJO CLUB LAUV 15. SEPTEMBER | GRÜNSPAN SOPHIE HUNGER 30. SEPTEMBER | UEBEL & GEFÄHRLICH Mit gerade einmal neun Jahren mach- te sie ihre ersten Schritte im HipHop. Damals noch gemeinsam mit ihrem Cousin bei den Großeltern in Frankfurt. Heute ist sie künstlerisch gereift und als Solokünstlerin unterwegs. Vor drei Jahren landete Namika mit der Single „Lieblingsmensch“ ihren ersten Hit. Jetzt folgt ihr zweites Album „Que Walou“, dabei bedient die Musikerin nicht die üblichen Themen, sondern geht ihren eigenen Weg. Zu den leichten und bouncigen Beats wird scheinbar mühe- los getanzt. namikamusik.de Zwei Konzerte, zweimal ausverkauft. Das ist die bisherige Bilanz von Lauv in Deutschland. Kein Wunder, geht seine Musik durch die melodischen Töne und Gute-Laune-Beats doch di- rekt ins Ohr. Das besondere an den Shows des Wahl-New-Yorkers: Das Publikum macht mit. Ausgelassen, friedlich und mit jeder Menge Spaß. Der Musiker lettischer Abstammung verknüpft traditionelle Musik aus dem Baltikum mit elektronischen Sounds. Die Songs zwischen Electric R’n’B und Indie-Pop funktionieren als Pia- no-Version genauso wie im Remix. lauvsongs.com Jahrelang galt sie als Geheimtipp im Musikgeschäft. Sophie Hunger mit ihrem Mix aus Jazz, Folk und Mini- mal-Elementen. Einflüsse, die sie im Laufe ihres Lebens gewonnen hat und in ihrer Musik wiedergibt. Die gebür- tige Bernerin ist in Zürich, Bonn und London aufgewachsen und hat für das Elektrokollektiv Superhertz sowie die Indierockband Fischer gesungen. Die Liebe zum Jazz legten ihr ihre Eltern in die Wiege. Ganz schön vielseitig also und das ist hörbar. Nicht nur auf dem neuen Album „Molecules“. sophiehunger.com TRIGGERFINGER 13. SEPTEMBER | MOLOTOV Jahrelang tourten die drei Vollblutmu- siker Ruben Block, Mario Goossens Paul van Bruystegem von Triggerfin- ger durch Pubs und Bars. Rockten gemeinsam mit Euch auf den Büh- nen großer Festivals, wie dem Hur- ricane oder Southside. Während dieser Zeit perfektionierten sie ihren Sound, der Rock, Blues, Rockabil- ly und den Style von David Lynch vereint. Sie überzeugen mit ihrem Rock’n’Roll-geschulten Sound und ihrer dynamischen Show. Zu Recht sind sie mittlerweile ein echter Pub- likumsmagnet, erlebt selbst wie stark die Belgier live sind. triggerfinger.net © Diego Franssens © David Daub © Alexandra Gavillet © Marikel Lahana CHILLY GONZALES 11. DEZEMBER | LAEISZHALLE LES NÉGRESSES VERTES 17. SEPTEMBER | FABRIK Mit über 27 Live-Konzert-Stunden hält der aus Kanada stammende Ausnah- memusiker Chilly Gonzales den Guinness-Weltrekord für das längste Solo-Konzert. Bekannt ist er aber vor allem für den innigen Klavierklang sei- ner beiden Alben Solo Piano, sowie Solo Piano II. Hinzu kommt seine Selbst- darstellung auf der Bühne, welche eher der eines Rappers, als eines Klassik- und Jazz-Pianisten gleicht. Sein neues Album „Solo Piano III“ markiert den Schlussakt der CD-Trilogie und erscheint bereits im September. Ob sein Kon- zert in der Laeiszhalle wieder rekordverdächtig lang wird, bleibt abzuwarten. Fest steht allerdings, dass Ihr die sanften Klänge noch lange nachdem die Show vorüber ist, im Kopf haben werdet. chillygonzales.com 1988 – als Alternative-Rock im vollem Gange war, veröffentlichten Les Négresses Vertes ihr Album „Mlah“. Die Gruppe formte sich in den Pariser Arbeitervierteln der 80er Jahre und machte Zingaro, Punk und Gypsy Musik. Bis heute sind sie eine der kultigsten Bands der Welt. Der tragische Abschied ihres Sängers Helno 1993 war ein Wendepunkt in der Band-Geschichte. Bis zu ihrer Trennung im Jahr 2001 traten sie weiterhin auf der ganzen Welt auf. Jeder, der auf einem ihrer Konzerte war, erinnert sich an die musikalische Fusion, die bei ihren Shows erlebbar war. Umso schöner, dass die Franzosen endlich wieder auf Tour sind, um das 30. Jubiläum ausgiebig zu feiern. fabrik.de © Luc Manago © Alexandre Isard

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