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KOLUMNE
ELISAS
WELT
BUS
VS.
BAHN
Ihr Flitzpiepen aufgepasst! Hamburg besteht
nur aus schmutzigen Bussen, ein untragba-
rer Zustand. Leider musste ich zwangsläufig
von der geliebten, ruhigen, nicht schaukeln-
den Bahn auf den engen, wackelnden, sich
absenkenden, gehassten Bus umsteigen.
Bahn - kein Stress.Man steigt ein und gut. Je-
deHaltestellewird gestoppt ob jemand aus-
steigt oder nicht ist dabei vollkommen egal.
Busfahren ist dabei das kompletteGegenteil.
Zunächst muss man immer seinen Busaus-
weis vorzeigen, sowie früher auf demWeg
zur Schule. Erinnert ihr euch? Man steig ein
und hatte von seiner Schule einen kleinen
Zettel mit dem Bildchen, komische Frisur,
dämliches Grinsen und Zahnspange. Dann
gibt es viel weniger Sitzplätze!Man lässt na-
türlich den Omis den Vortritt. Es gibt ausser-
dem diese tollen roten
Knöpfchen auf denen
ganz leserlich Stopp steht.
Nur leider hält der gute
Busfahrer nicht mal anmei-
ner Bushaltestelle (ein tolles
Wort) wenn ich nicht den
Stop- Knopf betätige. Eine
Unverschämtheit. Ausser-
dem erwischt man nie,
aber auch wirklich nie, sei-
nenAnschlussbus! Siewol-
lenmich alle verärgern und
stänkern demnach mit mir!
Grundsätzlich habe ich beobachtet, in Bus-
sen sind viel mehr unfreundliche Menschen
als in den S- und U-Bahnen. Ich bin immer
die S1 gefahren, naja viele kamen da auch
aus demUrlaub vomAirport. Erklärt die gute
Laune. Nun fahre ich denHorror Bus 172 –
Morgens steige ich mit meiner veganer Le-
derjacke zu den ganzen anderenQuerulan-
ten ein und lasse mir gehörig die Laune ver-
miesen. Ausserdem ist das Aussteigen auch
nicht zu Verachten - Eine echte Herausforde-
rung jeden Morgen. Vollkommen düsig mit
kleinen Augen und abstehenden Haaren
durch den Bus zu torkeln.Wie oft wurde ich
halb durch den Bus geschüttelt, bin jeman-
den auf den Schoß gefallen oder habe mir
eine Stange an die Stirn geballert.
Mein Entschluss steht fest! Es muss ein Fahr-
rad her! Kein Schunkeln und Schaukeln,
keinMüffeln undMotzen, kein eckern und
motzen - einfach nur RUHE. Naja und eine
Unterkühlung.
Greets Elisa
Die Wohnungssuche in Hamburg ist kein Zu-
ckerschlecken. Vor allem für studierende Zu-
zieher ist es schwierig, sich in der Großstadt
zu orientieren. Um dem Nachwuchs Platz
für eine glückliche und erfolgreiche Unizeit
zu bieten, hat das Studierendenwerk Ham-
burg ein neues Studentenwohnheim im ei-
gentlich eher bürodominierenden Stadtteil
Hammerbrook bauen lassen. Gute andert-
halb Jahre nach dem Baustart warten 201
Zimmer auf neue Bewohner. Die Anfrage ist
natürlich groß, es sind noch Plätze frei!
Weihnachten ist ja bekanntlich das Fest der
Liebe, aber kaum einer denkt an die Seeleu-
te, die den 24. Dezember auf hoher See ver-
bringen müssen. Darum gibt es seit 16 Jah-
ren die schöne, hamburgische Tradition, je-
des Schiff mit einem Weihnachtsbaum aus-
zustatten. Früher halfen sich die Matrosen
mit einem Besenstiel und Reisig, jetzt können
sie ihr Stück Heimat in Form einer Nord-
mann Tanne mit sich nehmen.
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SCHIFFE IM HAFEN
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Ab 17. Dezember
Der Tango wurde erst kürzlich in das im-
materielle Unesco-Welterbe aufgenom-
men, seit vielen Jahrhunterten bekam der
argentinische Tanz nicht nur in seinem Ur-
sprungslang viele Anhänger. Jährlich fin-
den zu diesem zu Event mehrere Vorstel-
lungen statt, wo 6 Paare bei mitreißender
wie abwechslungsreicher Choreographie
die unverfälschte Tangokultur aufleben
lassen. Das Tänzerensemble Tango Pasi-
ón begeisterte schon auf den größten Büh-
nen der Welt wie dem Broadway, beglei-
tet werden sie von Livemusik des Sexteo
Mayor.
Die
PISTE
verlost 3x2 Eintrittskarten für die
Vorstellung am 25. Dezember. Stichwort:
Tango
TANGO
PASIÓN
HEISSE RHYTHMEN, KALTER WINTER
25. – 31.
Dezember
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