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THE WHO’S
TOMMY
BÜHNE
|
kult
ur
Das gefeierte Ensemble der Rock-
oper „Tommy“ kommt frisch im-
portiert aus London. Im Flower-
Powerjahr 1969 veröffentlichten
„The Who“ mit ihrem Konzeptal-
bum „Tommy“ einen Meilenstein
in der Musikgeschichte. Pete
Townshend, Gitarrist und kreati-
ver Kopf der Gruppe, erfand die
Geschichte des Tommy Walker.
Die Geschichte von Tommy hat
unbändiges Potential und wurde
zum großen Erfolg – nach 16 Jah-
ren kommt das Rock-Musical end-
lich wieder nach Deutschland.
27. Mai, CCH 2
CIRQUE
DU SOLEIL
EIN FEST FÜR DIE OHREN
20. - 21. Mai, Laeiszhalle
Seit über 175 Jahren prägt das
Philharmonische Staatsorchester
Hamburg den Klang der Hanse-
stadt. Gespielt wird bei diesem
Konzert „Des Spielmanns Kind“
von Leos Janácek. Eine Ballade für
ein Orchester. Bei der „Nulte“
trägt das Nebeneinander von
Choral, Gesangston und gewalti-
gen Steigerungswellen bereits un-
verkennbar brucknersche Züge.
Der Zithernspieler Leopold Hurt
wird „Seuring“ präsentieren und
ein Hören neuer und alter Klänge
damit ermöglichen.
30. Mai - 03. Juni, o2 World
9. PHILHARMONISCHES
KONZERT
ALEGRIA
A LEGANDARY ROCK MUSICAL
Deutschmann – der Name ist
Programm und steht seit vielen
Jahren für politische Unterhal-
tungskunst der besonderen Art.
Deutschmann kombiniert Aktua-
lität und Tiefe mit Musikalität,
Witz und dem Mut zur Improvi-
sation. Auch das neue Pro-
gramm von ihm ist brandaktuell
und bietet schnelle Themen, so-
wie man es vom politischen Ka-
barett gewohnt ist. Für zwei Ter-
mine kann sich das Hamburger
Publikum auf einen lustigen
Abend mit guter ernster Unter-
haltung freuen.
Alegría ist spanisch und bedeutet
Glück, Freude und Begeisterung
und genau diese Gefühle werden
durch den außergewöhnlichen
Reigen vermittelt. Über zwei Stun-
den erlebt der Betrachter ein cho-
reographiertes Spektakel, in des-
sen Mittelpunkt akrobatische
Meisterleistungen in Traumkulis-
sen stehen. Die Licht- und Soundef-
fekte verstärken den imaginären
Charakter der Darbietungen. Der
Cirque du Soleil hat mehr als 100
Millionen Zuschauer in 300 Städ-
ten auf fünf Kontinenten mit seinen
unverwechselbaren und faszinie-
renden Produktionen fasziniert.
MATTHIAS
DEUTSCHMANN
SOLO 2012
25. - 26. Mai, St. Pauli Theater
PISTE.DE
027
PISTE
Du bist ein ganz schön
bunter Vogel bzw. schräger Zeit-
genosse, wovon lässt du dich in-
spirieren?
KAY
Von meinem Umfeld. Ich
bin ein stiller Beobachter, Bus-
und Bahnfahrten inspirieren mich
sehr. Auch meinem Ärger über
den Alltag mache ich gerne Luft in
meinen Shows.
PISTE
Du bist gelernter Frisör,
kannst du dir vorstellen in diesem
Beruf irgendwann noch mal zu ar-
beiten, oder gehört dein Herz
jetzt ganz dem Entertainment?
KAY
Der Friseurberuf unterschei-
det sich kaum vom Entertainer.
Nur das Mikrofon wird durch die
Schere ersetzt. Die Kundschaft ist
die selbe. Hätte der Tag 48 Stun-
den, würde ich beide Berufe aus-
üben.
PISTE
Du schneidest auch gerne
mal während der Show die Haa-
re deiner Gäste, bekommen die
dann auch so eine schrille Frisur
wie du?
KAY
Zeitmangel erlaubt nicht viel
Kreativität. So geht es bei dieser
Nummer mehr um den Gag. Ich
arbeite aber gerade an der Ver-
wirklichung eines Kay Ray Hair-
days im Friseursalon meiner Frau.
Man kann sich dann Termine für
einen Haarschnitt bei mir holen.
PISTE
Du bist ja für bestimmte
Running-Gags bekannt (wie das
Haare schneiden der Gäste, du
läufst Leuten nach, die auf Toilette
gehen, du bestellst für die Gäste
Pizza). Wie bist du auf die Ideen
dazu gekommen? Sind das spon-
tane Impulse?
KAY
So ist es. Manchmal gehen
so viele Leute zum Klo, dass mei-
ne Blase mir sagt: „Ich will jetzt
auch!“ Dann gehe ich selbst zum
Klo. Seit meiner Vaterschaft hält
auch gerne ein Kinderlied Einzug,
wenn das Publikum abkackt.
„Froh zu sein bedarf es wenig“
eignet sich hervorragend, um die
Leute aus Ihren Sitzen zu holen.
PISTE
Mit deiner „Late Night
Show“ trittst du demnächst wieder
in Hamburg im Tivoli auf? Wor-
auf freust du dich am meisten?
Und was können die Gäste er-
warten?
KAY
Ich freue mich besonders
auf die Party an sich. Diese Show
ist eigentlich eine Party. Je mehr
Leute sich auf lustige Spielchen
und Gags einlassen, umso bes-
ser. Es gibt Musik, Spiel und
Tanz. Unübertrefflich ist mein Si-
dekick Henning, der mit treffsiche-
ren Kommentaren ein wahrer
Hochgenuss ist.
PISTE
Bist du manchmal noch
aufgeregt vor der Show oder geh-
st du da ganz locker ran? Hast du
ein bestimmtes Ritual vor einer
Show?
KAY
Ich bin immer SEHR aufge-
regt vor der Late Night. Ich habe
eine große Verantwortung mei-
nem Publikum gegenüber. Es gibt
vor der Show keinen Alkohol, dar-
um während der Show umso
mehr.
PISTE
Du lebst seit über dreißig
Jahren offen schwul, dies inte-
grierst du auch in deine Show.
Gab es jemals deinerseits Hem-
mungen oder Bedenken, wie es
beim Publikum ankommt oder wie
es reagieren?
KAY
Ich lebe offen bisexuell. Ich
habe eine fantastische Frau und
bin Vater einer Prinzessin namens
Valentina. Da bleibt kaum Zeit für
Prinzen. Ab und an lasse ich aber
einen auf mir ausreiten. Wer es
nicht versteht, hat in meiner Show
nix zu suchen.
PISTE
Deine
schrillen Out-
fits sind legen-
där. Designst
du diese sel-
ber, hast du ei-
nen Stylisten
und wie kom-
men dir die
Ideen dazu?
KAY
Meine
Kostüme wer-
den meist von
Frank Kuder,
dem Haus und
Hofschneider
des Schmidt
Theaters ge-
schneidert und
entworfen. An-
sonsten stürme
ich gerne die-
se Kifferläden
und decke mich mit allerlei Gothic
Krempel ein. „Boutique Bizarre“
auf der Reeperbahn ist auch
Quell an schrillem Bühnendesign.
PISTE
Trägst du deine Kostüme
auch Privat oder trifft man Kay
Ray morgens beim Bäcker voll-
kommen ungeschminkt?
KAY
Ich sehe tagsüber aus wie
eine Mischung aus Kurt Krömer
und der bezaubernden Jeannie.
KAY
RAY
AUSFALLEND AUFFALLEND
KAYRAY.DE