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046
PISTE.DE
night
life
|
CLUB NEWS
SÖREN
SCHNABEL
Er ist ein kreativer Trompeter
und Musikproduzent aus Ham-
burg und spielt nicht nur die
Klassik äußerst sensibel und
einfühlsam, er komponiert und
singt Popsongs, die er über sein
eigenes Label MVrecords veröf-
fentlicht. Unter anderem produ-
zierte er die erste Single von
Kim Gloss „I don t wanna let u
go“. Jetzt sucht der neue „Popti-
tan“ seine Bachelorette. Im
Wettstreit erhält die Siegerin
1000 Euro Preisgeld und eine
Zukunft an der Seite von Popti-
tan Sören, sowie viele spannen-
de Interviews. Zu sehen ist die
Serie bereits auf Youtube, auch
mit Hund und Maskottchen
„Lucky“.
SUCHT SEINE BACHELORETTE
YOUTUBE.COM/SOERENVLOG
GOOD
OLD DAYS
DAS EX-NOUAR ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ
PFERDESTALL.DE
HAMBURG
STEHT AUF
Den DJane’s und DJ’s geht es
vom 16. bis 24. März um das
Recht auf Unversehrtheit und Frie-
den, um das Verurteilen und Dis-
kriminieren durch Nazi’s, Natio-
nalsozialisten
oder
Rechtsextreme. Flagge zeigen,
das es so nicht weitergehen kann
und Stellung zu beziehen, gegen
menschenfeindliche Gedanken
und Handlungen“, diese Gedan-
ken trieben viele DJanes und DJs
an, als sie die Herausforderung
annahmen „Laut gegen Nazis“
zu werden. An den Wochenen-
den erwartet euch im Planet Pau-
li ein spitzen Line-Up mit Schub-
kraft u.v.m.
LAUT GEGEN NAZIS
LAUTGEGENNAZIS.DE
MOLOTOW
Eines der Schmuckstücke der
Reeperbahn, der Live-Musik
Club „Molotow“, soll angeblich
abgerissen werden. Grund sind
die sich derzeit rankenden Pläne
von Neubauten rund um den
Spielbudenplatz und den „Es-
sohäusern“. Im Interview mit
der Piste bringt euch Molotow-
Chef Andi Schmidt auf den neu-
sten Stand.
PISTE
Wann habt ihr vom Abriss er-
fahren, was waren die ersten Reaktio-
nen?
ANDI
Es gibt überhaupt gar keinen Abriss. Der Neueigentümer hat
nur verkündet, dass er abreissen will und wird, hat aber keine Ge-
nehmigung von der Politik erhalten. Deswegen kann erstmal nicht
von einem Abriss die Rede sein. Das Bezirksamt Mitte fordert den
Neueigentümer zu Gesprächen mit allen Mietern und Gewerbetrei-
benden auf, was er bis dato nicht getan hat.
PISTE
Wie würde die Zukunft des Molotows aussehen, sollte es
doch einen Abriss geben?
ANDI
Der Abriss des Clubs und Gebäudekomplexes wäre der K.O-
Schlag für die Reeperbahn und St. Pauli. Der Neubau würde das Le-
bensgefühl des Kiezes zerstören. Damit wäre auch Hamburgs größ-
tes Image, „die Reeperbahn“, wofür die Touristen eigentlich
herkommen, kaputt. Die Reeperbahn und St. Pauli ist international
bekannter als die Stadt selbst, dafür kommen die Leute her. Deswe-
gen kommen vor allem auch die Künstler und Kreativen her, um hier
zu leben. Diese ziehen nun durch solche Aktionen immer mehr weg.
Systemgastronomien und große Ketten zerstören das ursprüngliche
Flair des Kiezes. Vielen Leuten in den hohen Positionen ist noch nicht
bewusst, dass die neuen Bauten die alten nicht ersetzten können.
PISTE
Was würde stattdessen neugebaut werden?
ANDI
Das steht fest, natürlich keine echten Szeneläden, zu denen
das Ambiente nicht passen würde und die die Miete ohnehin nicht
bezahlen könnten. Sondern große Systemgastronomien und reiche
Wohnmieter, die sich dann über den Lärm beschweren.
PISTE
Welche Chancen bestehen letztlich den Vorgang zu stoppen?
ANDI
Je mehr darüber berichtet wird und je breiter die Öffentlich-
keit davon Wind bekommt was auf dem Spiel steht – Die einzigarti-
ge Atmosphäre und das traditionelle Lebensgefühl der Reeperbahn
–, desto eher kann der Prozess aufgehalten werden.
ABRISS ODER NICHT?
Es war die Zeit für Alles, nichts
schien unmöglich in den Roaring
Twenties. Lasst diese Zeit wieder
aufleben in der Speakeasy Bar
„Good old days“. Dort trifft Mo-
dernes auf Vergangenes. So-
wohl charmanter Salon als auch
Ballroom. Die Atmosphäre er-
scheint elegant und gleichzeitig
verrucht. Anspruchsvolle Gäste
mischen sich mit normalem Par-
tyvolk, alle sind willkommen. Ne-
ben Live-Jazz werden natürlich
musikalische Brücken in die Mo-
derne geschlagen – im Keller-
Club-Salon wird ab 24 Uhr zu
ektronischer Musik getanzt!