schwerin 10/2019

Olele, ma che bella giornata! In Italien bereits ein fetter Hit mit über 23 Mio. Spotify Streams und mehr als 20 Mio. Videoaufrufen hat sich Limit 29 dem Track von OG Eastbull angenommen und einen fetten Part gedroppt! Da- raus entstanden ist die deutsche Version „Schöner Tag (Bella Gior- nata)“, die durch die Mischung von deutsch-italienischen Rapparts auf ganzer Linie überzeugt. Limit 29 gilt als einer der aufstrebenden Rapper der Stunde, dessen Talent für Rap und Produktion schon der Rap-Oberliga aufgefallen ist. So kann er bereits am Anfang seiner Karriere auf Kooperationen mit Zusammenarbeit mit u.a. Capital Bra, Samra, Fler, Massiv und AK Ausserkontrolle zurückblicken. Wir haben ihn jetzt zu einem Interview getroffen. Hallo Limit 29, du hast dich dem Track „Bella Giornata“ von OG Eastbull angenommen und einen fetten Part gedroppt! Wie bist du auf den Track gestoßen? Mein Manager Patrick hat eine An- frage für die deutsche „Bella Gior- nata“ Version von unserem Partnerlabel in Italien bekommen. Daraufhin hat er mich gefragt, ob ich Bock dazu hätte. Ich kannte den Song schon. Ein italienischer Freund hatte es mal in seiner Bar gespielt. Auf jeden Fall hab ich den Beat zugeschickt bekommen. Ich hab für den Song nur drei Stunden gebraucht: Halbe Stunde Text, 10 Minuten aufnehmen der Rest war Arrangieren. Wenn man den Originalsong mit dem, was ich gemacht habe, hört, ist das auf jeden Fall ein Level UP. Hört auf jeden Fall mal rein, ES IS NEXT LEVEL. Ich verspreche euch, das werden 80% der Deutschrap- per in Zukunft noch machen. Wie bist du überhaupt zum Rap gekommen? Es fing schon mit frühen 13 Jah- ren an. Ich hab sehr viel Musik gehört und war sehr inspiriert von 2pac, Biggi, Missy Elliot und Co. Mein Vater kam eines Tages in mein Zimmer und schenkte mir einen Walkman plus eine Maxi CD von „2Pac - California Love“. In der CD war auch ein Instrumental dabei. Das wusste er. Es begann alles mit einem Walkman :). Du hast bereits am Anfang deiner Karriere mit Größen wie Capital Bra oder Fler zusammenarbeitet. Wie war das für dich und was hast du mitgenommen? Ehrlich gesagt hab ich nicht so viel mitnehmen können, weil ich auch in dem, was ich mache, ein Profi bin. Das haben sie sofort rausge- hört und das, was die können, kann ich schon lange. Das Ein- zige, was ich mitnehmen konnte, ist die Bestätigung, dass ich alles richtig mache. Bei Fler war es so, dass er von mir inspiriert war. Ich hatte ihm Ende 2015 meine EP SCHWARZKOPFPROFIL in die Hand geben. Daraus entstand dann das Album „Vibe“ von Fler. Sehr viele Sachen waren von mir z.B. „Unterwegs (feat Sentino)“. Apropos andere Künstler! Mit wel- chem Künstler oder anderen Musi- kern möchtest du in Zukunft gerne mal zusammenarbeiten? Ich würde gerne mit den Jungs aus Frankreich „Pnl“ zusammen arbeiten. Die Musik von denen ist sehr inspirierend. Ich würde gerne auch mit Meek Mill oder Drake zu- sammen arbeiten, aber das liegt noch in den Sternen. Da will ICH auf jeden Fall hin, sodass die ganze Welt mich kennt.. :) Du bist Berliner. Wie bewertest du die RAP-Szene in Berlin? Sehr zerteilt in Lager, da Berliner Bezirke wie ganze Städte sind. An- sonsten ist das der Place2Be um neue Bekanntschaften und Kon- takte zu knüpfen. Wo habt ihr das Musikvideo ge- dreht? Wie war es? Wir haben das Video in Rom ge- dreht. Genau so, wie ich es auch ihm Song gerappt habe. „Schick mal den Beat gleich mal zersägt“, „Ist kein Problem, ich komme vorbei“.. Zieht euch das Video auf jeden Fall rein. Wir waren in den Favelas und mitten in Rom. Es hat Spaß gemacht mit Orkan Ce durch die Ghettos zu heizen. Was steht 2019 noch an? Wo kann man dich sehen? Es stehen dieses Jahr noch drei bis vier Singles an und 2020 ein Album, so Gott will. Ich sehe mich mit meinem Team in ein bis zwei Jahren ganz ganz ganz oben. Wir werden alles zerlegen! INTERVIEW MIT LIMIT 29 032 PISTE.DE KULTUR | INTERVIEW

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